NeDfLaNdErS schrieb:
General Zod schrieb:
Hoffen wir mal, dass ihn die Gier nicht nachts in den Central Park getrieben hat!
Treiben sich Nachts bestimmt nur PoGo Spieler da rum... *huestel*
Moin moin... wir sind gestern Nacht über Toronto wieder in D.
Sorry, dass ich vor Ort wenig gepostet habe, aber in meiner Generation ist man beim Tippen über diese fitzeligen Handydisplaytastaturen nicht so geübt und "wendig"... Posten von Handy macht mir kein Spass und ich muss gestehen, wenn wir des Nachts in die Jugendherberge (YMCA West) zurück gekommen sind, hatte ich auch keine Lust mehr, das Laptop aufzubauen, selbst wenn ich im Zimmer genug Platz gehabt hätte
. Zusammengefasst, NYC war toll. und bei einem Aufenthalt als Ü50 in einem Etagenbettzimmer mit gemeinsamen Bad auf dem Flur, fühlt man sich gleich wieder über 30 Jahre jünger, das ist besser als jede "Pillentherapie" aus dem Drogenshop für Senioren.
Poketechnisch: Super!
Jetzt weiss ich auch was das ist, wenn jemand von einem Netz spricht. Sowas kannte ich nicht. Das maximalste was ich hier kannte war ein PS an dem über 2 Wochen 3-4 am Tag das gleiche selbe Moster spawte. Bis 2 Tage vor der Abreise war zum Beispiel der gesamte Central Park ein Bisasam-Nest (jetzt Elektek), schlimmer als meine Hier-vor-Ort-RTH (wobei ich absolut nichts gegen RTH sagen will, das sind immer noch die wichtigsten Drei des Spiels und ich liebe meine Taubsis! Wirklich! Wenn ich die Wahl habe, lasse ich erst einmal [fast] alles andere stehen und fange zuerst das Taubsi). Die Park-Nest-Situation ist einfach nur genial, u.a. der Fort Greene Park in Brooklyn war das Sichlor-Nest überhaupt. Das man trotz einem 300-Ballvorrat und relativ guter PS-Nachversorgung in 2-3 Stunden - nur beim Sichlorfang
- in absolute Ballnöte geraten kann, war für mich vorher unvorstellbar, und nein so schlecht werfe ich nun wieder auch nicht (wobei ich D auf Grund meiner notorischen Ballarmut, mir nie den Luxus erlauben konnte, Curveballing richtig üben zu können, also werfe ich trotz Level 36 zur Sicherheit noch immer lieber "nur direkt gerade aus").
Aber trotz ausgedehnter Wandertouren an Hudson River (u.a. gibt es einen wirklich schönen ca. 20 Kilometer langen Wanderweg "Hudson River Greenway" vom Leuchtturm an der Washington Bridge im Norden der Bronx zum Battery Park an der Südspitze Manhattans) und über 1500 neuer Karpardorbonbons, habe ich noch immer KEINEN Shiny abgreifen können. Es gibt keine Shinys mehr, ich bin mir da inzwischen ganz sicher. Obwohl, ich habe in NYC den Indy-Hut gegen die Karpadorkappe getauscht... hmmmmm ... vielleicht war das doch ein böser Fehler...
Dafür habe ich mich bis auf ein paar Punkte an meine Stahlgoldmedaille ranarbeiten können. Der gesamte Zentralbereich südlich des Central Parks um den Times Square ist eine riesige Magnetillo-Spawn-Zone! Daheim war etwas Stahliges nur alle 1-2 Wochen einmal zu fangen, maximal!
Die PS-Dichte ist in der Upper East und West Side, inklusive dem Central Park, im Midtown und Lower Manhattan vorzüglichst. Trotz vieler roter Fehlwürfe (ich habe meist nur im Gehen "nebenbei" eher ungezielt [aber auf alles] geradeaus geworfen, ... aber ... Frauchen sagte "pausenlos". Ich bin aber sehr selten zum Werfen stehen geblieben [nur für wirklich "Gutes"], wollte das Frauchen ja nicht zu sehr nerven, ein "Warte mal kurz, ich muss mal schnell das Ampharos fangen!"-Ruf [ja, genau diesen gab es] sollte nur so alle 10 Minuten 1x zu hören sein) konnte ich mir einen recht stabilen 200er Vorrat von gelben Bällen heran destillieren.
Da macht das Spielen wirklich Spass, sowas kannte ich bisher nicht. Kein Ballmangel, ein - neben ausreichend 1./2. Gen RTHs für XP, trotzdem - sehr abwechselungsreiches Abgebot von Monstern jeglicher Art (inkl. Entwicklungen) und Nester, ja Nester, was für ein Traum! Und parks gibts in NYC fast flächendeckend an jeder Ecke.
Ein vollkommen anderes Spielgefühl - und mit dem ersten Ampharos-Wildfang sogar einen neuen Dexeintrag bekommen. Super waren auch zwei Larvitar-Wildfänge, einer davon über den Ingame-Tracker. Bald kann ich mir einen Despoten entwickeln.
Ich glaube, wenn man dort einen Monat richtig spielt, gibt es für die Dortigen keine wirklich seltenen Monster, zumindest dextechnisch. Wer da nicht 1./2. Gen-Fullhouse ist, ist wirklich nur ein 10-Minuten-die-Woche-Casual oder hat erst vor 2 Wochen angefangen. Leider habe ich trotzdem noch immer kein Relaxo und/oder Icognito im Dex. Die Zeit, 17 Tage, war wohl etwas zu kurz - und ich bin natürlich vollkommen ohne Map gegangen, obwohl es für NYC
eine gibt. Ja, Schande! ich habe morgens gleich nach dem ersten Weckerpiepen immer schnell reingeschaut, habe die Infos aber spieltechnisch nicht genutzt oder nutzen können. Nur so für den morgentlichen Motivations-Wecki-Wecki-Tritt in den ausgepowerten, verschlafen Arsch
, als Anti-Gähn-Whow-Effekt
. Obwohl ich nicht weiss, wie ich reagiert hätte, hätte ich dann da vor der Tür einen Snorlax oder Unown angezeigt bekommen. In Unterhose in den Fahrstuhl gestürzt? Einen Depoten hätte ich sicher ignoriert, den kann ich mir ja vollkommen durch eigene Leistung Dex-erwandern. Da wäre ich ganz bestimmt moralisch stark geblieben, soweit kann ich mich noch gut einschätzen. Aber Relaxo/Icognito, hmmmm... Zum Glück wurde ich aber nicht in Versuchung geführt. Ufffffff... Als Aufstehtunterstützung ist eine gut bestückte Map, aber wirkungsvoller als jeder noch so nervige Rasselwecker. Maps können also bedingt auch gute Eigenschaften haben.
BTW, Handy war unterwegs durchgehend immer an (gefühlt mehr Powerpacks als Wasser im Rucksack, aber das gibts ja an jeder Ecke aus öffentlich Trinkbrunnen zum Nachfüllen, eine wirklich sehr gute Erfindung! - und immer nach einer Steckdose im Imbiss/Diner Ausschau gehalten - und sehr oft stehen in Central Manhattan an den Hauptstrassen [alle 100 Meter oder so und an Kreuzungen] öffentliche Säulen mit freien WLAN-Hotspot und für kostenlose Inlandstelefonate [einstöpselbare Kopfhörerkombination nicht vergessen] rum, die haben auch alle USB-Buchsen zum Schnellladen) - aber trotzdem
nur 3 Tauros gefangen. Aber was heisst hier nur? Das sind inzwischen wohl die einzig wahren seltenen Tiere in den USA. Einer spawnte vor mir im Central Park, einer trackte in Chinatown in einem Sportpark [schnell sofort hingerannt, sehr verdutztes Frauen stehengelassen, sie hat mein "warte mal kurz"-in-den-Bart-Gebrummel wohl scheinbar vollkommen überhört und war als ich 10 Minuten später verschwitzt wieder aufgetaucht bin, doch etwas angepieselt] und einer stand bei einer Busfahrt auf Staten Island am Strassenrand. Alles gut, die Fahrt hat sich also gelohnt.
Where to go next?
BTW, vor NYC braucht man keine Angst mehr haben.
Sicherheitstechnisch ist NYC seit einigen Jahren unter den Top-10 der sichersten Städte der Welt. Da hat der Giuliani vor 20 Jahren mit seiner Zero Tolerance Policy einen echten Quantensprung in New York bewirkt. Bis auf ein paar "historische" in den U-Bahn-Schächten, sind selbst Graffiti inzwischen kaum noch existent, sogar kleinere Tags an öffentlichen Nebenstraßenmülleinern sind schon als "Touristenfotoattraktionen" ein Pokestop wert. Gefühlt kann man nachts im Central Park den Geldbeutel auf der Parkbank liegen lassen und ein mittelamerikanisches Ghettokid trägt es einen hinterher. Ich habe in Nordnordnordmanhattan mal so ein
gefährlich aussehendes "Individum" - aufs Handydisplay starrend - umgerannt und ... der hat sich bei
mir entschuldigt, gefühlt sogar glaubwürdig. Wobei ich es nicht darauf anlegen möchte, wie der nach dem 10ten pokemonspielenden, tiefweissnasigen Bronx-Touristen, der ihn in die Hacken latscht, reagiert
. Hier in D hätte ich aber statt einem "Sorry, excuse me, Sir" schon beim ersten mal einen ganz, ganz anderen Spruch erwartet.
BTW 2, ich habe in NYC so richtig abgenommen. Knapp 10 kg! Meinen heimatlichen Hosengürtel musste ich heute
nach Jahren ernstmals wieder um ein Loch erweitern (nach Innen). Ich sollte ein Abnehmbuch schreiben, Titel "Abnehmen durch wochenlanges Nur-Hamburger und Pizzaslice in fettig-abgewanzten Diners dauerfuttern" und für den kleinen Hunger zwischendurch päckchenweise rote Gummiwürmer "
Twizzlers" plus abends in braunen Papptüten versteckt-packt, ein paar 24 oz. Coors Riesendöschen im Park zur nachjagdlichen Entspannung.