Das ist ja auch mittlerweile alles nicht mehr schaffbar und kostet unmengen an Zeit. Irgendwo muss man einfach einen cut machen. Questen, Raiden, Kumpel, Rüpel, etc pp. Also für mich als berufstätiger mit einer jungen Familie zu Hause ist dafür keine Zeit mehr
Kann ich sehr gut verstehen. Das Spiel ist einfach zu groß, zu komplex, zu fordernd, einfach zu "alles" geworden.
Aber ... spiele doch einfach, so wie ich, ich will ja das C-Wort nicht schreiben, aber spiele dann, wenn Du gerade Zeit hast bzw. wenn sich die Gelegenheit sowieso dazu bietet. Ich gehe schon lange nicht mehr speziell wegen irgendeinem Event oder Raid raus, Raidabsprachen laufen zu 99% doch sowieso nur noch außerhalb der "offiziellen" Gruppen, intern und unsichtbar unter den Kleingruppen-Kumpel-Suchtis, Farming-Runden sind schon lange tabu, ich spiele halt, wenn ich sowieso draussen bin. Ausnahmen mache ich nur, wegen schwarzer Schatten und 1x pro neuem Legi zur legendären Raidstunde - für die beiden Tagespässe - sowie (noch) zum Community Day, für das "Communitygefühl". Aktives Tauschen, Null Interesse. Worauf ich ein wenig achte, sind Geschenke, da hier ein Schleifenlassen auch andere "Unschuldige" tangiert. Ansonsten wird gespielt, wenn ich das Haus sowieso verlasse ... dann aber "immer". Es wird dann aber auch "alles" mitgenommen, was sich am Wegesrand bewegt, soweit es die 'freie Zeit' zulässt. Eigentlich mache ich das aber auch nur, um mich so weiter zum "gesundheitlichen Rausgehen" zu motivieren. Ohne PoGO werde ich nach 1-2 Wochen Schamfrist ganz sicher wieder alles mit dem Auto machen, besonders wenn es 2-3x
kalt geregnet hat. Zusätzlich werden daheim noch 1x die "Tagespflichten" (für Belohnungen) kurz in eine "Tittenwerbepause" gegen Mitternacht hineinkomprimiert, aber das ist eher ein Ritual, als ein bewusstes Spiel.
Dann schafft man natürlich auch nicht mehr alles, deshalb stehe ich in der Giovanni-Questreihe noch in Stufe 3 vom Dezember. Und? Aus dem taktischen Rüpel-Konterauswahl-"Stress" habe ich mich auch komplett zurückgezogen. PvP sowieso. Keinen Bock drauf. Ich bin Sammler, kein taktischer Kampfspieler. Was interessiert es mich, ob ein "Gummibärchenknuddler" gegen "Flitzkackestrahler" effektiver wirkt, als Immodium akut? Da ich auch keine 500 Eventpokis mehr fange, sieht meine Eventshinyquote auch entsprechend aus. Bei 200-300 Exemplaren pro Eventpoki ist die Chance eh zu gering, um damit ernsthaft rechnen zu dürfen. Und? Mit der Zeit kommen sie, so wie gestern "zufällig" das 7er Pandir in grün. Da freut man sich dann 3x mehr, als wenn man genervt ist, dass nach dem 1000sten Eventpoki noch immer kein Shiny gekommen ist. Einfach nur stupide fangen und alles wird irgendwann einmal gut. Ich ertappe mich langsam auch immer öfters, dass ich im Kern "mein" PoGO nur noch so spiele, wie damals 2016, "PoGO-planlos Umherlaufen und einfach nur Fangen", und den Rest - zwar nicht komplett ignoriere - aber nur noch am Rande beachte und wenn sich zufällig Zeit findet, auch mal "bearbeite". Den Überblick, welches Event gerade "geforcet" ist, verliere ich auch immer öfters. Und ich weiss gar nicht mehr, wieviele 100 Rüpel ich inzwischen weggeklickt habe. Wenn ich rausgehe, gehe ich pünklich zu meinen Terminen raus, da habe ich nicht immer 'freie' Zeit für 5-10 Rüpelkämpfe, 2-3 sind ok, für mehr bleibt aber kaum mehr Zeit, da ich mir für einen eventuellen Klikk-Raid immer einen kleinen Puffer freihalte.
Ich fahre zumindest so recht gut, habe kaum noch Spielstress und stehe trotzdem dextechnisch nicht ganz so schlecht da (530 von 539 gesehenen; bei 47 Einallern). Die 110 Millionen-Marke fällt auch bald. Mir macht das "so spielen" immer noch riesig Spass. Und ja, ich empfinde fast kindliche Freude, wenn wieder ein neues Haubenpikachu am Wegesrand steht oder wie gestern Nacht kurz vor der Sofazeit ein Partyhütchen Waumpel schlüpft. Die kleinen Dinge ebenT.