Änderungen an den Fern-Raid-Kämpfen in Pokémon GO

Diskutiere Änderungen an den Fern-Raid-Kämpfen in Pokémon GO im Pokémon News & Ankündigungen Forum im Bereich Pokémon Go Forum; ...unter einer konzeptionellen Idee verstehe ich was anderes, das ist ja noch nicht mal eine Idee.

JackPhantomBlack

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...unter einer konzeptionellen Idee verstehe ich was anderes, das ist ja noch nicht mal eine Idee.
 

Weynard21

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Aber genau das ist ja der Sinn dieser Massnahmen. Man "soll" sie ab jetzt ja wieder nutzen "müssen", da ja die Fernraids so unattraktiv wie möglich gemacht wurden und auch zukünftig weiterhin werden (die "erhöhte" Kampfkraft, wird wahrscheinlich auch sehr bald fallen, d.h. einen wartenden Fernraider einzuladen, macht dann für den Einlader noch weniger Sinn). Zuckerbrot und Peitsche... Und wer weiter ausgiebig raiden will, "muss" eben in-Person zu den vor-Ort-Gyms, oder - als Alternative - eben nicht mehr raiden. Das ist die konzeptionelle Idee dahinter...
Aber so funktionieren Menschen halt einfach nicht - und Niantic hat das jetzt eigentlich schon oft genug getestet. Beispiel Rauch: in der Corona-Zeit nutzten ich und viele andere ihn gerne (z.B. nett auf einer Bank sitzen und eine halbe Stunde Pokis fangen). Dafür gab ich auch einige meiner Münzen aus. Dann änderten sie ihn, so dass er nur noch im Laufen funktioniert -> niemand kauft mehr Rauch.

Umgekehrt - sie wollten scheinbar ihre Geschenk- und Postkartenfunktion pushen und dachten sich das mit den Purmeln aus - siehe da, sorum funktioniert das - es wurden sicherlich sehr viel mehr Postkarten gepinnt als vorher.

Das sind jetzt wirklich keine sensationellen oder gar neuen Erkenntnisse - aber Niantic lernt wirklich spektakulär langsam.
 
Orangetrucker

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Es kommt ja auch darauf an wie lange das Spiel überhaupt noch laufen wird. Das Spiel hat auf jeden Fall schon die längste Zeit hinter sich. Es läuft schon sehr lange, es kommen keine interessanten neuen Features, es wird nichts überarbeitet, um vorhandene Features interessanter zu machen, die Anzahl der Pokemon, die noch hinzugefügt werden können, ist sehr begrenzt. Die meisten Spieler, die schon lange spielen, sind wohl nur noch wegen Fomo dabei. Viele andere Gründe wird es da nicht geben. Und auch Fomo wird nicht dauerhaft ausreichen, um die Spieler zu motivieren. Erst recht, wenn Niantic den Spielern das Spiel mit solchen Entscheidungen unattraktiver macht.
Hier hast Du wohl den Punkt getroffen. Insbesondere weil PoGO durch die Coronamassnahmen zu einem "normalen" Spiel, wie 1000 andere, geworden ist. Durch die Massnahmen ist es seines Alleinstellungsmerkmal beraubt worden. Und wie lange ein "normales" Spiel unter 1000den anderen normalen Spielen überleben kann, ist die Frage.

Genau aus diesem Grund sucht Niantic eine Rettungstrategie. Man will zum Spiel mit Alleinstellungsmerkmal zurück, das was es seinerzeit einmalig gemacht hat. Und ihre Idee ist eben "GO, GO, GO -> Rausgehen, Bewegen, Entdecken - und dabei möglichst die eigene Wohlfühlzone verlassen (Wui nennt es "the journey") ... etc." und die Gemeinschaftsgefühl (die Community). Das ist eben Niantics Antwort auf die Fragen der Zukunft.

Ich persönlich finde diese gut (bzw. treffgenau für mein Spielverhalten und genau deshalb spiele ich es [noch]). Die Frage ist, wie das in der Tiefe ankommt. Niantic schreibt ja ausdrücklich, die Hardcorespieler, Gamer und Nerds sind nicht ihre eigentliche "Zielgruppe", sondern der/die/das Casual. Und sie sagen (...), dass eben die erste Gruppe sowieso nur eine kleine Gruppe sei (auch wenn diese sehr Social Media aktiv ist) und die, die auch durch sämtliche "Zwangsmassnahmen" nicht mehr erreichbar sind, nur eine "very, very, very, ... very" kleine Gruppe sind, dessen Verschwinden nicht im Ansatz relevant sei. Wenn/Falls ihre Einschätzung, wer der eigentliche normale Standardspieler ist, stimmt (das sprichwörtliche "Großmütterchen aus Singapur") [Daten und Zahlen dürften sie ja genug haben], dann wären Niantics Massnahmen zielführend und absolut erfolgsversprechend. Falls...

... was Marketing angeht... wie fürs Marketing üblich komplett an der Realität vorbei.
Natürlich sind solche offiziellen, öffentlichen Stellungnahmen immer auch Marketing, aber man muss halt zwischen Zeilen lesen und das, was er wirklich sagt, ist in diesem Fall nicht einmal versteckt, Wu ist in vielen Stellen sehr direkt, fast schon troll-provozierend direkt, so dass man hier gut ablesen kann, wie man bei Niantic "visionär-ideologisch" (hinsichtlich PoGO) tickt.

Und was heisst Realität, sie haben halt eine Vision, wie das Spiel zu sein hat. Und sie gestalten halt ihr Produkt so, dass es dieser Vision entspricht. Wenn diese Vision dem Kundenwunsch widerspricht, dann ist es so, dann kauft der Kunde eben etwas anderes. Ein Öko-Veganer wird im Ladenregal bestimmt auch niemals zum saftigen Kobe Beef aus Japan greifen und das ist auch gut so. Der Bauer in Kobe hat ja auch eine ganz andere zahlungsbereite Zielgruppe im Auge. Und Niantic hat für PoGO eben die Grandma und nicht den ameri-europäischen Hardcoregamer mit Sumpfarsch im Auge ;) Und wenn man sich die Alterspyramide in Südostasien (wohl dem PoGO-Kerngebiet) anschaut, gibt es dort sehr viele zahlungskräftige Grandmas und es werden täglich immer mehr. Das ist der Zukunftsmarkt für Niantic? Hmmm ;) Abwarten...

... und die Community-Vision entspricht auch eher dem amerikanschen Gesellschaftsmodell, wo (weitgehend gewollt) der Staat sich aus dem dem "Leben vor Ort" inkl. dem "Sozialwesen" weitgehenst raushält und auch (fast) sämtliche sozialen Hilfen lokal vor Ort durch engagierte Gruppen übernommen werden. Dort sind dann aber nicht nur Betroffenheits- und Polit-Aktivisten bzw. sendungsbewusst-umerziehende Bessermensch-Ideologen aktiv, sondern die normale "Grandma" von nebenan. Und diese Communities sind dort eben nicht nur im Sozialhilfewesen aktiv, die organisierten vor Ort fast alles selbst (was bei uns Profiorganisationen und Staat übernimmt) bis tief in die Schule und sogar z.T. in die Polizei. Dafür zahlt man im Vergleich zu uns im Schnitt (je nach Staat und Gemeinde) auch weniger Steuern, da setzt man seinen "Zehnten" vor Ort noch gerne ein. Aber das ist eine andere Story. Kurz gesagt, wenn Niantic PoGO denkt, dann haben sie Südostasiaten und dessen Kawaii sowie die USA und ihre Communitystrukturen im Auge. Das alte Europa ist auch hier altbacken und abgehängt oder wertfreier ausgedrückt "es bleibt unverstanden".
 
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TommyO.

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Weniger Verdienst? Nur wenn die Fernraids von möglichst vielen Spielern boykotiert (Kotiert eben, man sollte auf die Fernraids sch.....) werden. Ich weiss nicht wieviel Hundert Millionen Niantic in den nun fast sieben Jahren durch Shopeinkäufe mit Realgeld umgesetzt hat? Man rechne nur mal, wenn jeder 10te Spieler einmal im Monat für 50,-€ Pokemünzen kauft (und damit kommt man nicht mal weit). Bei den vielen Millionen von Spielern weltweit kommt da ganz schön was zusammen. Ich persönlich kenne schon 3 von denen. Wenn ich das hochrechne, man o man o man.
Noch lange laufen? Wenn man die Spieler mit solchen Maßnahmen weg ekelt bestimmt nicht.
Gerade die Raids mit vielen ausländischen Freunden machen Laune und Spaß.
Das mit den Daten generieren halte ich für eine(n) Enton,.... äh Ente.Wer weiß schon, wer diese angeblichen Daten für viel Geld bei Niantic bestellt hat?

Und Fakt ist nun mal, das es im Kapitalismus und in der sog. freien Marktwirtschaft immer nur um Maximierung des Profites geht. Das ist ja der ganze Wahnsinn der Wirtschaft. Siehe "Todesursache Zins". Es ist ohne Inflation gar keine immer währende "Maximierung des Profites" möglich.
 
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ReeN

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Hier hast Du wohl den Punkt getroffen. Insbesondere weil PoGO durch die Coronamassnahmen zu einem "normalen" Spiel, wie 1000 andere, geworden ist. Durch die Massnahmen ist es seines Alleinstellungsmerkmal beraubt worden. Und wie lange ein "normales" Spiel unter 1000den anderen normalen Spielen überleben kann, ist die Frage.
Ob man jetzt raus gehen muss oder zuhause spielen kann, macht da doch eigentlich keinen Unterschied. Selbst wenn Pokemon Go das für dich so wichtige Alleinstellungsmerkmal behalten hätte und es nie Fernraids & Co gegeben hätte, wäre meine vorherige Aussage trotzdem weiter gültig. Auch wenn man raus gehen muss, gibt es trotzdem keine interessanten neuen Features und die Anzahl der Pokemon, die noch hinzugefügt werden können, wird auch nicht magisch größer, nur weil die Spieler raus gehen müssen. Das Spiel hat einfach schon die längste Zeit hinter sich und dümpelt quasi nur noch vor sich hin.

Egal ob drinnen oder draußen, man macht so oder so täglich immer nur das selbe. Stumpf jedes Pokemon antippen, Ball werfen, vielleicht ab und zu Team Rocket bekämpfen. Selbst mit Raids und Arenen wird es nicht spannender. Es ist halt seit Jahren das selbe. Für viele reicht der Fomo Faktor noch aus. Aber das wird auch abnehmen. Und je mehr der langjährigen Spieler wegfallen, desto schwieriger wird es dann auch für die neuen Spieler.
 
Orangetrucker

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Ob man jetzt raus gehen muss oder zuhause spielen kann, macht da doch eigentlich keinen Unterschied. Selbst wenn Pokemon Go das für dich so wichtige Alleinstellungsmerkmal behalten hätte und es nie Fernraids & Co gegeben hätte, wäre meine vorherige Aussage trotzdem weiter gültig. Auch wenn man raus gehen muss, gibt es trotzdem keine interessanten neuen Features und die Anzahl der Pokemon, die noch hinzugefügt werden können, wird auch nicht magisch größer, nur weil die Spieler raus gehen müssen. Das Spiel hat einfach schon die längste Zeit hinter sich und dümpelt quasi nur noch vor sich hin.

Egal ob drinnen oder draußen, man macht so oder so täglich immer nur das selbe. Stumpf jedes Pokemon antippen, Ball werfen, vielleicht ab und zu Team Rocket bekämpfen. Selbst mit Raids und Arenen wird es nicht spannender. Es ist halt seit Jahren das selbe. Für viele reicht der Fomo Faktor noch aus. Aber das wird auch abnehmen. Und je mehr der langjährigen Spieler wegfallen, desto schwieriger wird es dann auch für die neuen Spieler.
Doch genau das ist der Unterschied "raus gehen" versus "daheim spielen". Das ist der absolute Hauptunterschied des GO-Spiels. Alles andere ist unbedeutende Peripherie bzw. läuft im Hintergrund nur mit ("in-Person-vor-Ort-Raiden" versus "Fernraiden" oder "gemeinsames Community-Play" versus "soziophobes Solo-Playing" etc.).

Und ja, es geht dabei im wesentlichen wirklich um stupides Fangen, während man, so wie das Großmütterchen in Sinpapur, für 1-2 Stunden sowieso draussen unterwegs ist. Ich glaube die Wu'sche Grandma in den Straßenschluchten von Singapur, die jahrzehntelang täglich, jeden Morgen um Punkt 7 Uhr eine Stunde casualistisch beim Klönen mit ihren Kumpelinen gemeinsam Pokis fängt, hat ein riesiges Potential zum Running Gag zu werden, und zwar zum runnigsten ever ;) Bei einem solchen Spiel gibt es natürlich auch wenig Raum für Dein FOMO der Hardcorespieler. Da brauchst Du nicht viel neuen Content, zumindest nicht so häufig. Viele Hardcorespieler haben sich aber bereits vor Jahren schon mit dem Einsatz des unpersönlichen Plus vom eigentlichen Spiel "entfremdet". Man lässt automatisch Spielen. Auch das ist, Zitat Wu ein ungewollter "shortcut to playing the game". Man gibt also den kleinen Finger und die Nerds nehmen gleich beide Hände. Das war der erste Sargnagel für Niantics Vision des freudigen gemeinsamen Pokifangen auf der Almwiese mit Heidi. Dadurch entstanden aber auch ganz andere Erwartungshaltungen an das Spiel. Man erwartet Features, neuen Content. Jetzt geht es primär um Effektivität und ums gezielte Farmen von Ressourcen, nicht um das Fangen des xten Pikachu. Und man kann halt sehr viel effektiver in Ruhe am heimischen Herd spielen. Und nicht zitternd im Blizzard an der ungeschützten Gym auf Mitraider wartend. Möglichst schnell hunderte Raids für XL zum 50iger Machen "versus" klatschnass durchnässt im Regen das 10.000ste Taubsi manuell zu bewerfen und auf das Display starrend mitfiebernd zu hoffen, dass das Poki nach dem dreimaligen Zucken, wirklich drin bleibt. Letzteres wäre zum Beispiel mein Spiel, ja, ernsthaft ;)

Ich hoffe wirklich mal, das Niantic mit seiner Grandma Recht behält. Zumindest bildet sich Grandma ja leider nicht in den Sozialen Medien ab, damit "wir" jetzt schon sicher zu sein, aber auch das spricht Wu ja an, "die lauten Social Media-Schreiberlinge sind einfach nicht repräsentativ". Der Interwiever fasst es gut zusammen: One of the things Wu discusses is who the average Pokémon GO player is. It is easy to look at twitter and see the hardcore players and think they are the core of Pokémon GO, but in reality, most people playing Pokémon GO are much more casual.

Zumindest glauben sie laut Mister Wu, das auf "lange Sicht PoGO mit der casualistischen Spielweise der Grandma länger überlebt, als mit den schnelllebigen "Normalspiel"-Heuschrecken-Nerdspielern, "to make sure it’s great for many, many, many years to come.”.

See and wait... die Zeit wird es uns sagen.... wir drehen uns nur noch im Kreis bzw. können uns auch nur im Kreis drehen, da uns die globale Datenlage komplett unbekannt ist. Hoffentlich kennt die Niantic auch wirklich bzw. wertet diese "neutral" genug aus, damit ihre Handlungen faktenbasiert sind, ohne "Brille der eigenen Vision" ... Jeder sieht halt seine Bubble und die Twitterianer twittern sich auch noch gegenseitig so hoch, dass sie letztendlich sogar an ihre selbsterschaffene Bubble glauben. Aber Letzteres ist ja ein bekanntes generelles Social Media-Problem und sollte nicht das Thema hier sein ... ;)
 
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kayrock91

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warum bewirbst du dich eig. nicht als offizieller Sprecher für Niantic. Bist auf jeden Fall der einzige der jeden Scheiß von denen als übelst toll vermarktet, egal wie dämlich die Neuerung ist.
So kannst du noch mehr Leute zeigen wie toll Niantic doch ist und nicht nur denen hier im Forum.

Ich glaube, nichtmal die Mehrheit der Niantic Mitarbeiter feiert das alles so wie du.
 
Orangetrucker

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warum bewirbst du dich eig. nicht als offizieller Sprecher für Niantic.
Liest und verstehst Du überhaupt was ich geschrieben? Ganz offensichtlich nicht...

Ich sehe sehr niantickritische, "neutrale" Analysen, auch wenn ich persönlich hoffe, dass Niantic am Ende recht behält.
 

Weynard21

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Liest und verstehst Du überhaupt was ich geschrieben? Ganz offensichtlich nicht...

Ich sehe sehr niantickritische, "neutrale" Analysen, auch wenn ich persönlich hoffe, dass Niantic am Ende recht behält.
Auch Du liest und verstehst aber nur sehr eingeschränkt, OT.
Ich selbst spiele das Spiel im Wesentlichen so, wie Du denkst, dass es Niantic meint. Ich komme gerade rein von einem Lugia-Raid. Das Wetter ist scheiße.

Ich ging mit einem Freund zu der Arena. Es kamen noch zwei Hausspieler ausgesprochen zweifelhafter Kompetenz dazu. Dann läd man halt noch paar Fern-Raider aus der Freundesliste ein, und dann klappt das schon, alles gut.

Oder nimm shamino mit seinen Töchtern – das müsste Niantic ja wohl wirklich gefallen, wenn Du Recht hast, wie die spielen. Aber auch die können bestimmte Raids halt nur machen, weil sie Freunde haben, die aus der Ferne dazukommen.

Die Nerds sind einfach ein Teil des Umfelds, das die von Niantic aus deiner Sicht gewünschten Spieler brauchen, damit auch sie die coolen Legis bekommen können und so.
 
Orangetrucker

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Auch Du liest und verstehst aber nur sehr eingeschränkt, OT.
Ich selbst spiele das Spiel im Wesentlichen so, wie Du denkst, dass es Niantic meint. Ich komme gerade rein von einem Lugia-Raid. Das Wetter ist scheiße.

Ich ging mit einem Freund zu der Arena. Es kamen noch zwei Hausspieler ausgesprochen zweifelhafter Kompetenz dazu. Dann läd man halt noch paar Fern-Raider aus der Freundesliste ein, und dann klappt das schon, alles gut.

Oder nimm shamino mit seinen Töchtern – das müsste Niantic ja wohl wirklich gefallen, wenn Du Recht hast, wie die spielen. Aber auch die können bestimmte Raids halt nur machen, weil sie Freunde haben, die aus der Ferne dazukommen.

Die Nerds sind einfach ein Teil des Umfelds, das die von Niantic aus deiner Sicht gewünschten Spieler brauchen, damit auch sie die coolen Legis bekommen können und so.
Natürlich hast Du recht, es ist schon ganz klar, dass es derzeit "vor Ort" für den "nianticschen Wunschspieler" nicht super läuft, deshalb versucht ja Niantic gegenzusteuern. Aber auch vor Corona lief es nicht immer zufriendenstellend, besonders wenn man in "infrastruktuell" schlechter aufgestellten Gebieten spielt. Die Idee der "helfenden" Fernraids selbst ist (und bleibt) deshalb ja auch gut (und womöglich sogar auf ewig notwendig). Deshalb bleibt das Feature ja auch im Spiel. Fernraids kamen zwar mit Corona, als schnelle Gegenmassnahme, wobei die Grundidee aber bereits vorher (auch von Niantic) ins Gespräch gebracht wurde (gerade um die benachteiligten Gebiete aufzuwerten). Das Problem ist nur, dass eben das Gleichgewicht zwischen den Endgliedern "helfenden" Fernraids und extensivem Fernraidfarmen (auch um sich GBL-Monsterarmeen aufzubauen) - und dazwischen alle denkbaren Zwischenformen. Es ist halt wie bei vielen gut gemeinten Features, es wird der "kleine Finger geboten" und (natürlich) wird gleich die "ganze Hand genommen" (was ja auch menschlich "normal" ist). Niantic hätte auch ganz konsequent sein können und Fernraids komplett wieder aus dem Spiel nehmen können.

Ich glaube schon, dass die Mehrzahl der "Normalspieler" durch die jetzt getroffenen Massnahmen kaum betroffen werden. Liest man hier ja auch recht oft. Im Zweifelsfall sollte die Kappungsgrenze 5 vollkommen ausreichen. Selbst die Kostenerhöhung dürfte die wenigsten Normalspieler treffen. Angeblich hat ja jeder etliche zigzehntausend Coins (aus Arenen) liegen, ohne zu wissen, was man damit anfangen sollte. Genau das konnte man hier ebenfalls zigfach lesen, meist sogar von gleichen Spielern, die jetzt auch wieder Meckern. Viele sitzen auf einem Riesenvermögen an Talern (auch da die Boxen lange Zeit absolute Schxxxx waren - ging mir übrigens auch so). Dann gibt es nun die Möglichkeit (wohl aber keine wöchentliche Garantie!), dass jetzt kostenlose Fernraidpässe aus Forschungsdurchbrüchen kommen können. Da sollte der normale, niantic'sche "Casualspieler" sogar sehr viel besser gestellt werden, als vorher. Wenn jetzt Nerdspieler meinen sie müssten täglich ihre 5 (statt ein paar Dutzend) Fernraids machen zu müssen, sparen diese ordentlich Geld und werden finanziell vor selbst geschützt "Trinkt, ähh, Spielt verantwortungsbewusst" - und falls diese dann immer nicht zufriedengestellt sein sollten, können sie ja GO-Spiel-mäßig die lokale Community vor Ort an der Gym unterstützen. Genau dieser Effekt soll ja gefördert werden. Zumal ja jetzt auch noch der Premiumpass günstiger wird.

Im Prinzip ist das für die meisten Normalspieler sicherlich sogar ein Plus, insbesondere die in den Städten. Die rural players werden auch "nur" wieder auf den Stand von 2019 resettet. Sorry. Aber das Stadt-Land-Verhältnis war schon immer sehr unschön. Sorry. Aber nur um den Dorfsolospieler zu fördern, kann und will Niantic eben nicht die Grundvision ihres Spiel negieren und weltweit die städtischen Communities weiterhin torpedieren. Hier war, ist und wird die einzige Lösung sein, selbst vor Ort etwas aufzubauen. Ob das in jedem Einzelfall praktikabel ist, ist sicherlich zweifelhaft. Und ja das andere real existierende Problem ist, dass selbst der aktive Spieler sein Leben nicht immer auf das Spiel ausrichten kann oder bereit ist, es zu wollen. Nicht jeder kann sein Leben so frei planen, wie Grandma Singapur. Aber das ist kein Problem des Spiels bzw. kein Problem der vorgegeben-gewollten Spielmechanik ("Keine Radfahrer beim Marathonlauf"). Und die gewollte Spielmechanik dreht sich nun einmal allein um's Vor-Ort-Bewegen und Community. So ist es seit Anbeginn des Spiels, seit vielen, vielen Jahren. Daran wird sich auch nichts ändern. Ob der Kunde das alles so kauft, ist komplett die Sache des Käufers. Zumindest ist der Verkäufer hinsichtlich seines Produktes aktuell mit seinen Käufern (verständlicherweise!) ausgesprochen unzufrieden und hat (musste) entsprechend reagiert (reagieren). Das hinsichtlich der nianticschen Vision etwas komplett schief lief, war allen Beteiligten lange bekannt. Auch den notorischen Fernraidjunkies. Das war denen aber egal. Die Quittung bekommen nun aber leider alle vorgelegt. Das war aber auch schon bei vielen, vielen nachsteuernden negativen Massnahmen der letzten Jahre so. Das Fehlverhalten (Mister Wu drückt das diplomatisch mit "short cut" aus) weniger Spieler, müssen - wie immer - wir alle zahlen, auch der nianticsche Idealspieler. Angesprochen ("gewarnt") hatte Niantic die Situation ja lang und oft genug. Nur hören wollte es wohl keiner...

BTW, auch ich mache Fernraids. Immer regelmäßig, wenn ein neuer Mega kommt - für die Erstenergie, denn Megaraids funktionieren auch hier nicht vor-Ort. Oder nur "noch nicht"? ;)
 
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ReeN

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Doch genau das ist der Unterschied "raus gehen" versus "daheim spielen". Das ist der absolute Hauptunterschied des GO-Spiels.
Das ist mir klar, aber es macht keinen Unterschied was Neuerungen & Co betrifft. Egal ob du drinnen oder draußen spielst. Wenn es keine Neuerungen gibt, gibt es keine Neuerungen. Wenn es keine neuen Pokemon mehr gibt, gibt es keine neuen Pokemon mehr. Wenn Spieler täglich immer das selbe machen und es nie etwas neues gibt, dann wird denen das auch langweilig, wenn sie dabei draußen herumlaufen.

Und ja, es geht dabei im wesentlichen wirklich um stupides Fangen, während man, so wie das Großmütterchen in Sinpapur, für 1-2 Stunden sowieso draussen unterwegs ist. [...] Da brauchst Du nicht viel neuen Content, zumindest nicht so häufig.
Wenn man Spieler über einen längeren Zeitraum halten will, dann braucht man sehr wohl neuen Content. Auch die Oma wird nicht unendlich lang Spaß daran haben, täglich immer das selbe zu machen und immer die selben Pokemon zu fangen, wenn es absolut nichts neues mehr gibt. Die Hardcore Spieler sammeln dann 100er und Shinies, leveln Pokemon bis Level 50 oder jagen die letzten noch fehlenden Pokemon. Die suchen sich immer neue Aufgaben, um irgendwie noch etwas zu tun zu haben. Ich weiß nicht, ob das bei der Oma im selben Umfang zutreffen würde. Die würde im Vergleich zu den Hardcore Spielern vielleicht deutlich eher mit dem Spiel aufhören, wenn es zu monoton und langweilig wird.

Ist natürlich nur Spekulation wie genau die Oma spielen würde, aber das ist ja einer der Unterschiede zwischen den Hardcore Spielern und den 0815 Spielern, denen die Oma angehören wird. Hardcore Spieler wollen alles abhaken und alles schaffen was irgendwie möglich ist. Die bleiben wegen Fomo auch danach noch aktiv. Die 0815 Spieler spielen das Spiel dagegen eher nur oberflächlich und nur solange es Spaß macht. Danach ist Schluss. Und genau da müsste Niantic mit neuem Content ansetzen, um die Spieler weiter im Spiel zu halten.

Viele Hardcorespieler haben sich aber bereits vor Jahren schon mit dem Einsatz des unpersönlichen Plus vom eigentlichen Spiel "entfremdet". [...] Das war der erste Sargnagel für Niantics Vision des freudigen gemeinsamen Pokifangen auf der Almwiese mit Heidi. Dadurch entstanden aber auch ganz andere Erwartungshaltungen an das Spiel. Man erwartet Features, neuen Content.
Man erwartet Features und neuen Content, weil es das Go Plus gibt bzw. man erwartet diese Dinge erst seit es das Go Plus gibt? Sorry, aber nein. Features und neuen Content erwartet man bei JEDEM Spiel, welches man über längere Zeit spielen soll. Einfach weil es sonst nach einer gewissen Zeit recht langweilig wird. Da ist Pokemon Go keine Ausnahme. War es noch nie. Auch nicht vor dem Go Plus.
 
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Mal schauen ... ne Petition gegen den Blödsinn von Niantic
Solche Petitionen, so wie auch Volksbefragungen, sind komplett sinnlos, zumindest zur Beurteilung des Volkeswilles, da sich dort üblicherweise nur die Menschen beteiligen, die was nicht wollen bzw. etwas verändern wollen. Die, die wollen, dass es so bleibt, wie es ist, werden dort nie gehört, weil sie sowas in aller Regel (leider) ignorieren. Dazu kommt bei diesen online Petitionen ja auch, dass auch keine direkte gegenstimmige Auswahl hat. Das ist wieder der altbekannte "laute" Social Media-Effekt.
 
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Aber genau das ist ja der Sinn dieser Massnahmen. Man "soll" sie ab jetzt ja wieder nutzen "müssen",
Tja aber genau so funktioniert es nicht. Egal in welcher Branche. Schon gleich gar nicht bei einem Handygame was die meisten Kunden eher so nebenbei spielen. Entweder man erkennt als Entwickler was gewünscht wird und reagiert entsprechend, oder man ist raus.
 
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Tja aber genau so funktioniert es nicht. Egal in welcher Branche. Schon gleich gar nicht bei einem Handygame was die meisten Kunden eher so nebenbei spielen. Entweder man erkennt als Entwickler was gewünscht wird und reagiert entsprechend, oder man ist raus.
Ja, das Risiko besteht und ist nicht klein.

Der Rauch-Nerf und die Rückführung auf 3stündige CDs haben als Massnahmen ja auch noch nicht so richtig gezündet (ein wenig Mehr ja, aber kein 2019er Reboot, trotzdem als erste Schritte besser als nichts), wobei dann die Elite-Raids (hier) wirklich einen echt gut sichtbaren Push gebracht haben - aber Gierspenst mit der Goldlockmodulparty hat echt gegriffen (weil wir hier einen "Community-Organisator" hatten, sicherlich nicht von alleine). Es war nicht wie 2019, sondern fast wieder wie 2017/2018. Nur ob das bzw. die Communityanlockung nachhaltig genug ist, wird sich rausstellen. Ich tippe aber, nach 3-4 Monaten wird es sich nach untenhin normalisieren. Hoffentlich haben aber bis dahin einige weitere wieder genug Communityluft geschnuppert und bleiben "auch so" dran. So dass die Community wieder eine gesunde, breite Basis hat, auf der man dann langsam aufbauen kann. Vielleicht bringt ja der Fernraid-Nerf einen weiteren, kleinen zusätzlichen frankierenden Effekt. Vielleicht macht es ja auch die Masse aller postcoronalen Massnahmen? Aber so weitermachen, war auch keine gangbare Alternative! Dann wäre PoGO mittelfristig zu einem normalen indoor Spiel für ganz wenige Nerds verkommen.
 
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Solche Petitionen, so wie auch Volksbefragungen, sind komplett sinnlos, zumindest zur Beurteilung des Volkeswilles, da sich dort üblicherweise nur die Menschen beteiligen, die was nicht wollen bzw. etwas verändern wollen. Die, die wollen, dass es so bleibt, wie es ist, werden dort nie gehört, weil sie sowas in aller Regel (leider) ignorieren. Dazu kommt bei diesen online Petitionen ja auch, dass auch keine direkte gegenstimmige Auswahl hat. Das ist wieder der altbekannte "laute" Social Media-Effekt.
Danke für die Erklärung Herr Lehrer, jetzt weiß ich Bescheid, endlich!

Nein ernsthaft, deine Erklärung ist natürlich richtig, nur wir sind hier in einer komplett anderen und recht interessanten Situation, denn es geht nicht darum wer ist dafür oder wer ist dagegen, es geht darum, dass quasi alle dagegen sind, nur „die da oben“ haben irgendwelche sehr seltsamen Überlegungen und fahren das System gerade gegen die Wand.
 
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... es geht darum, dass quasi alle dagegen sind, nur „die da oben“ haben irgendwelche sehr seltsamen Überlegungen und fahren das System gerade gegen die Wand.
Was zu beweisen wäre...

Vielleicht verschwinden einige Nerds, ja! Die Masse wird es aber nicht wirklich tangieren, die spielt einfach nur weiter wie bisher. Let's say "95%" der Spieler wird die Änderung nicht einmal bemerken, außer dass sie auf einmal überraschend alle 2-3 Wochen einen Freipass mehr bekommen.

Danke für die Erklärung Herr Lehrer
Normalerweise ignoriere ich solche "kleinkindlichen" online Petitionen ja auch immer, sowas ist nicht mal einen Klick wert. Aber nachdem Du sie hier gemeldet hattest, ich musste hier einfach drauf eingehen. Sorry ;)
 
PhiChi497

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Lol… wenn ich du wäre, würde ich auch genau so argumentieren.

Ich gebe dir in einem Punkt recht, tatsächlich glaube ich auch, dass ein gewisser Anteil an Spielern existiert die das echt nicht betrifft.

ABER … Wer sorgt dafür, dass es „Gold Lockmodul Partys“ gibt? Wer sind die Treiber in den lokalen Communities. Das sind definitiv die „Nerds“, das bist nicht du und ich auch nicht. Und wenn man die Treiber so gegen sich aufbringt, dann tötet man vermutlich auch die jeweilige lokale Community.

Also im schlimmsten Fall erreicht Niantic genau das Gegenteil von dem was sie eigentlich wollen
 
Yin

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Es ist schon ziemlich offensichtlich, dass Niantic versucht, die Umsatzeinbußen zu kompensieren, weil kaum mehr Langzeitspieler Geld ausgeben.
Aber statt das schlau über guten und vor allem neuen
Content zu machen, holen sie halt den Dampfhammer raus.

Aber Niantic, mit seinem Verramschen von einst raren Inhalten, hat sich irgendwo die Free2Play „Schmarotzer“ halt auch selbst rangezüchtet. Und die Wale sind halt grösstenteils nicht mehr gewillt Geld reinzustecken, wenn eh jeder alles auf kurz oder lang umsonst bekommt.

Das ganze monetäre Konzept von PoGo ist komplett am Markt vorbei mittlerweile.
 

ReeN

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Dann wäre PoGO mittelfristig zu einem normalen indoor Spiel für ganz wenige Nerds verkommen.
Genau. So wie die anderen Pokemon Spiele, die nur von ganz wenigen Nerds gespielt werden. Um Sicher zu gehen, dass es richtig bei dir ankommt: Das war Sarkasmus. Hör doch mal auf mit solchen Behauptungen. Und wirf nicht mit Begriffen um dich, die du scheinbar nicht kennst. Videospiele spielen hat nun echt nichts mit Nerds zu tun. Erst recht nicht bei einem Smartphone Spiel. Egal ob drinnen oder draußen.
 
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