JackPhantomBlack
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...unter einer konzeptionellen Idee verstehe ich was anderes, das ist ja noch nicht mal eine Idee.
Aber so funktionieren Menschen halt einfach nicht - und Niantic hat das jetzt eigentlich schon oft genug getestet. Beispiel Rauch: in der Corona-Zeit nutzten ich und viele andere ihn gerne (z.B. nett auf einer Bank sitzen und eine halbe Stunde Pokis fangen). Dafür gab ich auch einige meiner Münzen aus. Dann änderten sie ihn, so dass er nur noch im Laufen funktioniert -> niemand kauft mehr Rauch.Aber genau das ist ja der Sinn dieser Massnahmen. Man "soll" sie ab jetzt ja wieder nutzen "müssen", da ja die Fernraids so unattraktiv wie möglich gemacht wurden und auch zukünftig weiterhin werden (die "erhöhte" Kampfkraft, wird wahrscheinlich auch sehr bald fallen, d.h. einen wartenden Fernraider einzuladen, macht dann für den Einlader noch weniger Sinn). Zuckerbrot und Peitsche... Und wer weiter ausgiebig raiden will, "muss" eben in-Person zu den vor-Ort-Gyms, oder - als Alternative - eben nicht mehr raiden. Das ist die konzeptionelle Idee dahinter...
Hier hast Du wohl den Punkt getroffen. Insbesondere weil PoGO durch die Coronamassnahmen zu einem "normalen" Spiel, wie 1000 andere, geworden ist. Durch die Massnahmen ist es seines Alleinstellungsmerkmal beraubt worden. Und wie lange ein "normales" Spiel unter 1000den anderen normalen Spielen überleben kann, ist die Frage.Es kommt ja auch darauf an wie lange das Spiel überhaupt noch laufen wird. Das Spiel hat auf jeden Fall schon die längste Zeit hinter sich. Es läuft schon sehr lange, es kommen keine interessanten neuen Features, es wird nichts überarbeitet, um vorhandene Features interessanter zu machen, die Anzahl der Pokemon, die noch hinzugefügt werden können, ist sehr begrenzt. Die meisten Spieler, die schon lange spielen, sind wohl nur noch wegen Fomo dabei. Viele andere Gründe wird es da nicht geben. Und auch Fomo wird nicht dauerhaft ausreichen, um die Spieler zu motivieren. Erst recht, wenn Niantic den Spielern das Spiel mit solchen Entscheidungen unattraktiver macht.
Natürlich sind solche offiziellen, öffentlichen Stellungnahmen immer auch Marketing, aber man muss halt zwischen Zeilen lesen und das, was er wirklich sagt, ist in diesem Fall nicht einmal versteckt, Wu ist in vielen Stellen sehr direkt, fast schon troll-provozierend direkt, so dass man hier gut ablesen kann, wie man bei Niantic "visionär-ideologisch" (hinsichtlich PoGO) tickt.... was Marketing angeht... wie fürs Marketing üblich komplett an der Realität vorbei.
Ob man jetzt raus gehen muss oder zuhause spielen kann, macht da doch eigentlich keinen Unterschied. Selbst wenn Pokemon Go das für dich so wichtige Alleinstellungsmerkmal behalten hätte und es nie Fernraids & Co gegeben hätte, wäre meine vorherige Aussage trotzdem weiter gültig. Auch wenn man raus gehen muss, gibt es trotzdem keine interessanten neuen Features und die Anzahl der Pokemon, die noch hinzugefügt werden können, wird auch nicht magisch größer, nur weil die Spieler raus gehen müssen. Das Spiel hat einfach schon die längste Zeit hinter sich und dümpelt quasi nur noch vor sich hin.Hier hast Du wohl den Punkt getroffen. Insbesondere weil PoGO durch die Coronamassnahmen zu einem "normalen" Spiel, wie 1000 andere, geworden ist. Durch die Massnahmen ist es seines Alleinstellungsmerkmal beraubt worden. Und wie lange ein "normales" Spiel unter 1000den anderen normalen Spielen überleben kann, ist die Frage.
Doch genau das ist der Unterschied "raus gehen" versus "daheim spielen". Das ist der absolute Hauptunterschied des GO-Spiels. Alles andere ist unbedeutende Peripherie bzw. läuft im Hintergrund nur mit ("in-Person-vor-Ort-Raiden" versus "Fernraiden" oder "gemeinsames Community-Play" versus "soziophobes Solo-Playing" etc.).Ob man jetzt raus gehen muss oder zuhause spielen kann, macht da doch eigentlich keinen Unterschied. Selbst wenn Pokemon Go das für dich so wichtige Alleinstellungsmerkmal behalten hätte und es nie Fernraids & Co gegeben hätte, wäre meine vorherige Aussage trotzdem weiter gültig. Auch wenn man raus gehen muss, gibt es trotzdem keine interessanten neuen Features und die Anzahl der Pokemon, die noch hinzugefügt werden können, wird auch nicht magisch größer, nur weil die Spieler raus gehen müssen. Das Spiel hat einfach schon die längste Zeit hinter sich und dümpelt quasi nur noch vor sich hin.
Egal ob drinnen oder draußen, man macht so oder so täglich immer nur das selbe. Stumpf jedes Pokemon antippen, Ball werfen, vielleicht ab und zu Team Rocket bekämpfen. Selbst mit Raids und Arenen wird es nicht spannender. Es ist halt seit Jahren das selbe. Für viele reicht der Fomo Faktor noch aus. Aber das wird auch abnehmen. Und je mehr der langjährigen Spieler wegfallen, desto schwieriger wird es dann auch für die neuen Spieler.
Liest und verstehst Du überhaupt was ich geschrieben? Ganz offensichtlich nicht...warum bewirbst du dich eig. nicht als offizieller Sprecher für Niantic.
Auch Du liest und verstehst aber nur sehr eingeschränkt, OT.Liest und verstehst Du überhaupt was ich geschrieben? Ganz offensichtlich nicht...
Ich sehe sehr niantickritische, "neutrale" Analysen, auch wenn ich persönlich hoffe, dass Niantic am Ende recht behält.
Natürlich hast Du recht, es ist schon ganz klar, dass es derzeit "vor Ort" für den "nianticschen Wunschspieler" nicht super läuft, deshalb versucht ja Niantic gegenzusteuern. Aber auch vor Corona lief es nicht immer zufriendenstellend, besonders wenn man in "infrastruktuell" schlechter aufgestellten Gebieten spielt. Die Idee der "helfenden" Fernraids selbst ist (und bleibt) deshalb ja auch gut (und womöglich sogar auf ewig notwendig). Deshalb bleibt das Feature ja auch im Spiel. Fernraids kamen zwar mit Corona, als schnelle Gegenmassnahme, wobei die Grundidee aber bereits vorher (auch von Niantic) ins Gespräch gebracht wurde (gerade um die benachteiligten Gebiete aufzuwerten). Das Problem ist nur, dass eben das Gleichgewicht zwischen den Endgliedern "helfenden" Fernraids und extensivem Fernraidfarmen (auch um sich GBL-Monsterarmeen aufzubauen) - und dazwischen alle denkbaren Zwischenformen. Es ist halt wie bei vielen gut gemeinten Features, es wird der "kleine Finger geboten" und (natürlich) wird gleich die "ganze Hand genommen" (was ja auch menschlich "normal" ist). Niantic hätte auch ganz konsequent sein können und Fernraids komplett wieder aus dem Spiel nehmen können.Auch Du liest und verstehst aber nur sehr eingeschränkt, OT.
Ich selbst spiele das Spiel im Wesentlichen so, wie Du denkst, dass es Niantic meint. Ich komme gerade rein von einem Lugia-Raid. Das Wetter ist scheiße.
Ich ging mit einem Freund zu der Arena. Es kamen noch zwei Hausspieler ausgesprochen zweifelhafter Kompetenz dazu. Dann läd man halt noch paar Fern-Raider aus der Freundesliste ein, und dann klappt das schon, alles gut.
Oder nimm shamino mit seinen Töchtern – das müsste Niantic ja wohl wirklich gefallen, wenn Du Recht hast, wie die spielen. Aber auch die können bestimmte Raids halt nur machen, weil sie Freunde haben, die aus der Ferne dazukommen.
Die Nerds sind einfach ein Teil des Umfelds, das die von Niantic aus deiner Sicht gewünschten Spieler brauchen, damit auch sie die coolen Legis bekommen können und so.
Das ist mir klar, aber es macht keinen Unterschied was Neuerungen & Co betrifft. Egal ob du drinnen oder draußen spielst. Wenn es keine Neuerungen gibt, gibt es keine Neuerungen. Wenn es keine neuen Pokemon mehr gibt, gibt es keine neuen Pokemon mehr. Wenn Spieler täglich immer das selbe machen und es nie etwas neues gibt, dann wird denen das auch langweilig, wenn sie dabei draußen herumlaufen.Doch genau das ist der Unterschied "raus gehen" versus "daheim spielen". Das ist der absolute Hauptunterschied des GO-Spiels.
Wenn man Spieler über einen längeren Zeitraum halten will, dann braucht man sehr wohl neuen Content. Auch die Oma wird nicht unendlich lang Spaß daran haben, täglich immer das selbe zu machen und immer die selben Pokemon zu fangen, wenn es absolut nichts neues mehr gibt. Die Hardcore Spieler sammeln dann 100er und Shinies, leveln Pokemon bis Level 50 oder jagen die letzten noch fehlenden Pokemon. Die suchen sich immer neue Aufgaben, um irgendwie noch etwas zu tun zu haben. Ich weiß nicht, ob das bei der Oma im selben Umfang zutreffen würde. Die würde im Vergleich zu den Hardcore Spielern vielleicht deutlich eher mit dem Spiel aufhören, wenn es zu monoton und langweilig wird.Und ja, es geht dabei im wesentlichen wirklich um stupides Fangen, während man, so wie das Großmütterchen in Sinpapur, für 1-2 Stunden sowieso draussen unterwegs ist. [...] Da brauchst Du nicht viel neuen Content, zumindest nicht so häufig.
Man erwartet Features und neuen Content, weil es das Go Plus gibt bzw. man erwartet diese Dinge erst seit es das Go Plus gibt? Sorry, aber nein. Features und neuen Content erwartet man bei JEDEM Spiel, welches man über längere Zeit spielen soll. Einfach weil es sonst nach einer gewissen Zeit recht langweilig wird. Da ist Pokemon Go keine Ausnahme. War es noch nie. Auch nicht vor dem Go Plus.Viele Hardcorespieler haben sich aber bereits vor Jahren schon mit dem Einsatz des unpersönlichen Plus vom eigentlichen Spiel "entfremdet". [...] Das war der erste Sargnagel für Niantics Vision des freudigen gemeinsamen Pokifangen auf der Almwiese mit Heidi. Dadurch entstanden aber auch ganz andere Erwartungshaltungen an das Spiel. Man erwartet Features, neuen Content.
Solche Petitionen, so wie auch Volksbefragungen, sind komplett sinnlos, zumindest zur Beurteilung des Volkeswilles, da sich dort üblicherweise nur die Menschen beteiligen, die was nicht wollen bzw. etwas verändern wollen. Die, die wollen, dass es so bleibt, wie es ist, werden dort nie gehört, weil sie sowas in aller Regel (leider) ignorieren. Dazu kommt bei diesen online Petitionen ja auch, dass auch keine direkte gegenstimmige Auswahl hat. Das ist wieder der altbekannte "laute" Social Media-Effekt.Mal schauen ... ne Petition gegen den Blödsinn von Niantic
Tja aber genau so funktioniert es nicht. Egal in welcher Branche. Schon gleich gar nicht bei einem Handygame was die meisten Kunden eher so nebenbei spielen. Entweder man erkennt als Entwickler was gewünscht wird und reagiert entsprechend, oder man ist raus.Aber genau das ist ja der Sinn dieser Massnahmen. Man "soll" sie ab jetzt ja wieder nutzen "müssen",
Ja, das Risiko besteht und ist nicht klein.Tja aber genau so funktioniert es nicht. Egal in welcher Branche. Schon gleich gar nicht bei einem Handygame was die meisten Kunden eher so nebenbei spielen. Entweder man erkennt als Entwickler was gewünscht wird und reagiert entsprechend, oder man ist raus.
Danke für die Erklärung Herr Lehrer, jetzt weiß ich Bescheid, endlich!Solche Petitionen, so wie auch Volksbefragungen, sind komplett sinnlos, zumindest zur Beurteilung des Volkeswilles, da sich dort üblicherweise nur die Menschen beteiligen, die was nicht wollen bzw. etwas verändern wollen. Die, die wollen, dass es so bleibt, wie es ist, werden dort nie gehört, weil sie sowas in aller Regel (leider) ignorieren. Dazu kommt bei diesen online Petitionen ja auch, dass auch keine direkte gegenstimmige Auswahl hat. Das ist wieder der altbekannte "laute" Social Media-Effekt.
Was zu beweisen wäre...... es geht darum, dass quasi alle dagegen sind, nur „die da oben“ haben irgendwelche sehr seltsamen Überlegungen und fahren das System gerade gegen die Wand.
Normalerweise ignoriere ich solche "kleinkindlichen" online Petitionen ja auch immer, sowas ist nicht mal einen Klick wert. Aber nachdem Du sie hier gemeldet hattest, ich musste hier einfach drauf eingehen. SorryDanke für die Erklärung Herr Lehrer
Genau. So wie die anderen Pokemon Spiele, die nur von ganz wenigen Nerds gespielt werden. Um Sicher zu gehen, dass es richtig bei dir ankommt: Das war Sarkasmus. Hör doch mal auf mit solchen Behauptungen. Und wirf nicht mit Begriffen um dich, die du scheinbar nicht kennst. Videospiele spielen hat nun echt nichts mit Nerds zu tun. Erst recht nicht bei einem Smartphone Spiel. Egal ob drinnen oder draußen.Dann wäre PoGO mittelfristig zu einem normalen indoor Spiel für ganz wenige Nerds verkommen.