„Wir appellieren an unsere Leser: Solltet ihr den Spieler persönlich kennen, behaltet es bitte für euch. Wir wissen selbst um wen es sich handelt und möchten nicht, dass dieser Spieler zusätzlich unter Beschuss gerät für eine, vermutlich nur dumme, leichtsinnige Tat aus einer Schnapsidee. Er hat bereits seine Lektion gelernt und wurde in unseren Augen auch bereits angemessen bestraft und muss nicht zusätzlich auf Social Media angegriffen werden.“
Dieser Appell macht hier absolut keinen Sinn, da der User in sozialen Medien ja selbst, unter Angabe seines Usernamens, offensiv um seinen Account kämpft. Er nutzt die SM als seine Bühne. Der oben zitierte Tweet stammt vom ihm selbst, nicht von Dritten. Aber ja, wenn dieser sich nicht selbst in die Öffentlichkeit gezogen hätte, sollte man hier keine (geleakten) Usernamen öffentlich machen.
BTW, zum Thema Multiaccount. In Berlin waren am Freitag "Mehrhandyspieler" kaum mehr existent. 99,9% hatten nur ein Handy (in der Hand). Habe vielleicht noch 2-3-4 dieser Art gesehen. Selbst am Samstag (wir waren beide Tage im Park, am Samstag nur als "Zivilisten" mit einem regulären Tagesticket der Parkverwaltung zu 3 €) waren (sichtbare) Multis die absolute Ausnahme. Geht der Trend etwa wieder zum legit Singleaccountspiel? Zumindest bei dieser Art von hochkostenpflichtigen Events... aber wer weiss wieviele Zweithandys in den Rucksäcken gegotchat haben ;-)
BTW II, ich würde diesen Spieler für 30-90 Tage, zur Strafe, bannen und dann unter immerwährende Bewährung stellen. Vielleicht funktioniert der Weckruf, vielleicht kann dieser dadurch sogar positiv sozialisiert werden. Eine zweite Chance sollte schon jeder bekommen. Vielleicht greift dann ja sogar die Lehre aus "Regeln missachtet, Schxxx gebaut und Strafe eingefangen" auch in seinem zivilen Leben. Niantic als Social Worker für die Gesellschaft
Friedensnobelpreis für Hanke
BTW III, es gibt noch viel extremere Spieler, z.B.
hier, über 10.000 legendäre Raids einem Monat (knapp 350 am Tag, das sind etwa 20 Raids pro Gym-Öffnungsstunde). 200.000 Mewtu Bonbons sprechen eine ähnliche Sprache. Eigentlich müsste hier Niantic schon von "Amtswegen" her eingreifen, um die Spieler vor sich selbst zu schützen. Nicht dass die in ein paar Jahren, wie die Tabak-Industrie, von "Hinterbliebenen" auf Schadensersatz in Millionenhöhe verklagt werden. Das amerikanische Haftungsrecht treibt ja bekanntlich gerne mal extremere Blüten