Pokemon Spawn/Biome?

[Darkpie]

Hallo zusammen,

ich habe vor ca. 3 Monaten mit Pokemon Go wieder angefangen.

Jedoch spawnen die Pokemon gefühlt unabhängig der jeweiligen Umgebung wo ich mich gerade aufhalte (Wald/Park/See/Fluß usw.).

Mehrmals haben wir unterschiedliche Umgebungsarten ausprobiert, jedoch spawnen gefühlt überall die gleichen
Pokemon. Selbst wenn wir 50-100km weit in die Berge fahren (Wasserkuppe, knapp 950m) spawnen die gleichen
Pokemon wie daheim. Geht es euch auch so? Werden überhaupt kleinere Städte (50k Einwohner) bzw. Gegenden noch
berücksichtigt? Wenn ja, ist bekannt, welches Kartenmaterial zum tragen kommt -immer noch open street maps?

Dadurch geht bei mir etwas die Sammelfreude verloren. Gefühlt ist der beste weg sich einfach zwei oder drei
Pokestops zu suchen und Lockmodule zu zünden. Weitere Fahrten bzw. Sucherein sind eher Zeitverschwendung.
Verstärkt tritt der Effekt während Events, wie z.B. kürzlich "eine Ganz langsame Entdeckung" mit Flegmon und co. auf.

Danke vorab!

 

[Orangetrucker]

Ebenfalls Hallo!

Das liegt daran, dass derzeit ein Event vom nächsten Event abgelöst wird und während des Events im Prinzip (fast) nur eventspezifische Pokémon spawnen und dass dabei die biomabhängigen Spawns (fast) vollkommen in den Hintergrund treten. Für Deine biomabhängigen Spawns musst Du leider die kurzen Pausen zwischen den Events abpassen. Zusätzlich spielen dann auch die neu eingeführten Jahreszeiten überprägend mit rein.

 

[Timme]

Seit sich Event an Event reiht (was seit Jahren so ist), es Jahreszeiten gibt und dazu noch das Wettersystem spielen Biome nahezu keine Rolle mehr.

 

[Darkpie]

Hallo zusammen,

danke für das schnelle Feedback.

Das heißt zusammengefasst, längere Fahrten in Gebirge/Gewässer kann man sich im Prinzip sparen?
Habe nämlich auch abseits von Events festgestellt, dass dies eher keine Rolle spielt. Z.B. vor dem "Flegmon-Event" gab es ja nur die neue Jahreszeit der Entdeckungen ohne weitere Specials.

 

[DerProtagonist]

Längere Fahrten kann man sich schon lange sparen.
Nach und nach wird alles bei Events verramscht.

 

[Darkpie]

finde das Ganze irgendwie auch ziemlich Schade. So geht wie ich finde der Spielspaß/Entdeckergeist verloren, da es wohl nichts mehr bringt, extra nen Ausflug in die Berge/Gewässer zu unternehmen. So hangelt man sich einfach von Event zu Event und hockt daheim bzw. am nächsten Pokestop mit nem Lockmodul/Rauch xD

 

[Orangetrucker]

finde das Ganze irgendwie auch ziemlich Schade. So geht wie ich finde der Spielspaß/Entdeckergeist verloren, da es wohl nichts mehr bringt, extra nen Ausflug in die Berge/Gewässer zu unternehmen. So hangelt man sich einfach von Event zu Event und hockt daheim bzw. am nächsten Pokestop mit nem Lockmodul/Rauch xD

Im Prinzip hast Du das "Problem" korrekt beschrieben. Biomabhängige "Expeditionen" war wirklich mal ein sehr netter Aspekt des Spiels. Fehlt...

Die Eventdichte wurde aber erst mit den ingame Coronamassnahmen zu einem echten Problem. Wir hoffen mal, dass mit der Rücknahme der Sofa-Features auch die Biome wieder stärker an Relevanz zurückgewinnen.

 

[PhiChi497]

Bin da nicht so optimistisch, dass die Biomabhängigkeit wieder eine Rolle spielen wird.
Auch schon vor Corona hat ein Event das Andere gejagt und selbst Regionale waren damals schon die meiste Zeit einfach nicht mehr existent wegen irgendwelchen XY Events.

Momentan ist der Ansatz einfach, und ab jetzt ist Shiny BlaBla im Spiel und spawnt auch dementsprechend überdurchschnittlich. Das ist im Endeffekt ja auch das Endgame von PoGo ... Shinys. Sonst gibt es ja nichts.

Und meiner Erfahrung nach findet das ein Grossteil der Trainer gar nicht mal so schlecht. Mir gefällt das überhaupt nicht, aber ich bin glaube ich Teil einer Minderheit.

 

[Orangetrucker]

Bin da nicht so optimistisch, dass die Biomabhängigkeit wieder eine Rolle spielen wird.

Ich hoffe, aber ich glaube Deine Befürchtungen sind leider nicht so ganz von der Hand zu weisen Gerade die real world, geographischen Biomunterschiedlichkeiten (und auch die Regionalen) waren eines der abwechselungsreichen, spannensten Dinge in PoGO, die das Spiel so interessant machten. Man musste seine nähere und weitere Umgebung AR-aktiv erforschen und dabei auch seine Hood verlassen, um alle Sammelobjekte fangen zu können. Das man im Sofa-Modus chancenlos abgehänkt war...

 

[Sukram]

Angangs fand ich es auch spannend, im Urlaub in Südtirol endlich mal ein paar Dratini fangen zu können.
Aber mal ehrlich: Wer fährt denn heute noch einem Pokemon hinterher oder
plant vielleicht sogar seine nächsten Urlaubsdestinationen nach dem Eventkalender von Niantic (außer Orangetrucker)?

Ich finde es gut so, dass der Ostfriese nicht in die Berge fahren muss, um mal ein Drachenpokemon zu fangen
und da sprechen wir nur mal von den Kosten, noch gar nicht von der Umweltbelastung, den dieser Poke-Tourismus
mit sich brachte/bringt.

Ich spiele gerne draußen, aber alles in Fuß-/ Fahrradumgebung.

 

[Orangetrucker]

Angangs fand ich es auch spannend, im Urlaub in Südtirol endlich mal ein paar Dratini fangen zu können.
Aber mal ehrlich: Wer fährt denn heute noch einem Pokemon hinterher oder
plant vielleicht sogar seine nächsten Urlaubsdestinationen nach dem Eventkalender von Niantic (außer Orangetrucker)?

Ich finde es gut so, dass der Ostfriese nicht in die Berge fahren muss, um mal ein Drachenpokemon zu fangen
und da sprechen wir nur mal von den Kosten, noch gar nicht von der Umweltbelastung, den dieser Poke-Tourismus
mit sich brachte/bringt.

Ich spiele gerne draußen, aber alles in Fuß-/ Fahrradumgebung.

Das widerspricht aber zu 180° der Philosophie von Niantic und des Pokémon insgesamt. Es war schon immer ein Bewegungs- und Entdeckungsspiel, auch wenn man sich bei den Konsolen früher nur virtuell entdeckend durch die Welt (Regionen) bewegt hat. Ich erinnere nochmals an die Pressemitteilungen, als Niantic vor etwa 2 Jahren in die Welttourismusorganisation der UN aufgenommen wurde, neben der "AR-Sache", sei das Spiel, laut UNWTO, ein Mittel zur Förderung des lokalen und des weltweiten Tourismuses und fördert dadurch die Begegnung mit 'fremden Menschen' und das Erfahren bzw. Verständis deren Lebenbedingungen und ihrer kulturen Vielfalt, in allen Teilen der Welt. PoGO, der Boost für den Weltfriedens durch Begehnung Typischer UN-Sprech eben Aber genau deshalb ist Niantic nun Mitglied "in der UNO"!

Natürlich reist man nicht nur, um ein Pokémon zu fangen, sondern das Spiel soll die Menschen dazu animieren, die Grenzen der eigenen Welt zu überschreiten, den eigenen Horiziont zu erweitern. Der "Fang" ist nur der Trigger, der dafür sorgen soll, dass man sich auch mal Kanada anschaut oder als Ostfriese mal echte Berge erlebt. In etwa so stand das auch in der Willkommens-Presseerklärung der UNWTO damals, nur ohne Nennung von Ostfriesen natürlich. Ash zeigt, wie es gedacht ist. Das heisst aber auch, zu Fuss oder mit dem Fahrrad nur in der eigenen Hood unterwegs zu sein, um zu spielen, ist ähnlich wenig gewollt, wie das reine Sofaspielen und eben dieser Kernidee des Pokémon muss Niantic gerecht werden .... nicht dasss sie wieder aus der UN ausgeschlossen werden.

Ist aber schon echt witzig gewesen, dass Niantic, als kleiner Handyspielemacher für sein Tun durch eine "UN-Mitgliedschaft" geadelt wurde, normalerweise sind dort, auch in den Unterorgansationen, ja (fast) nur Staaten drin, die Touristiker der UNWTO bilden da eine (fast) absolute Ausnahme.

 

[area51]

Hört sich wie ein Werbetext an... Was willst du denn noch groß entdecken? Neue Dex-Einträge sind rar gesät. Das mit den Biomen war anfangs ganz gut, aber nachdem praktisch alle ihren Podex annähernd komplett haben, spielt das eigentlich gar keine Rolle mehr.