Änderungen an den Fern-Raid-Kämpfen in Pokémon GO

Diskutiere Änderungen an den Fern-Raid-Kämpfen in Pokémon GO im Pokémon News & Ankündigungen Forum im Bereich Pokémon Go Forum; Ein Ziel hat niantic schon jetzt erreicht, das raiden macht null Spaß mehr. Und sobald die leichten raids vorbei sind wo man die zu zweit schaffen...
FireStormJK

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Ein Ziel hat niantic schon jetzt erreicht, das raiden macht null Spaß mehr. Und sobald die leichten raids vorbei sind wo man die zu zweit schaffen kann und man wieder 3 oder 4 Personen für einen braucht, werd ich wohl aufhören müssen 5er raids zu machen. Man macht die über viele Jahre aber das es so endet hab ich nicht erwartet.
 

PGF

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Es gibt viele Spieler, auch hier einige, die Unsummen im Spiel verblassen haben. Kann man ja auch machen, aber man sollte schon ehrlich zu sich selbst sein.
Einigen würde sicher ein Zettel und ein Stift sowie die Zahlungshistorie im Playstore schon die Augen öffnen ;)
Vielen Dank für die Anregung!

Bei mir waren's seit 2018 gut 18 Euro pro Jahr. Verdammt, was hätte man damit alles machen können!!
 
Orangetrucker

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Die nächste Mister Wu'sche Reaktion von Niantic auf Euer HearUs (Upload von Gestern)

Niantic hat sich von der BBC, dem britischen Gegenstück zu ARD und ZDF, einen Bericht drehen lassen. Eine öffentlich-rechtliche Auftragsarbeit zum Thema 'was PoGO ist' .... hmmmm ;)

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Zwar wird hier nicht die Grandma aus Singapur gezeigt, dafür kommt jetzt als typisch ein älteres Ehepaar aus Taiwan zu Wort ;-) Wie gesagt, so sieht Niantic seine eigene Zielgruppe. Nix PvP-spielende, fernraidende, dauernörgelnde Twitter-Nerds ;) Scheinbar steht Niantic halt irgendwie auf ältere Asiaten ;) ... hmmmm. Irgendwie erscheinen mir die beiden nicht wirklich sehr twittermeckeraktiv, oder? ich liebe Klischees ;)

Wobei, wenn ich mich an meine eigenen Spielzeiten in Taipei/Taiwan erinnere, sahen die typischen Spieler auf der Strasse wirklich so aus ;) Für "dort" zumindest nicht atypisch...

 
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Sukram

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@Orangetrucker
...und jetzt?
Du bestätigst damit ja unsere Kritik, dass Niantic an den Spielern vorbei "entwickelt".
(wenn man das so nennen mag)

Nix PvP-spielende, fernraidende, dauernörgelnde Twitter-Nerds
Aber wahrscheinlich genauso wenig jedem "Hurra, in Nevada gibts ein neues Mützen-Pika-Event"
hinterher-fliegende Casuals.
 
FireStormJK

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Mich hat noch nie dieses AR Ding im Spiel interessiert 😅
 
Tsuki

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Ist schade mit den Änderungen und Preiserhöhungen. Da hat Niantic irgendwie wirklich nicht gemerkt was die Spieler wollen und wie sich das Leben und das Spielen in den letzten drei Jahren verändert hat.

Erinnert mich ein bisschen daran wie froh wir im März 2020 alle waren, endlich mal im Home Office arbeiten zu können und die Arbeitgeber immer noch monatelang zwitscherten, "Wir wissen, Ihr könnt es alle kaum erwarten wieder ins Büro zu kommen!" Bis sie dann endlich kapierten, nö, uns gefiel das ganz gut so.😆

Vielleicht kapiert Niantic es ja auch noch, dass die Zeiten sich einfach mal geändert haben.
 
Orangetrucker

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@Orangetrucker
...und jetzt?
Du bestätigst damit ja unsere Kritik, dass Niantic an den Spielern vorbei "entwickelt".
(wenn man das so nennen mag)
Da gibts nicht jetzt zu bestätigen. Das ist doch genau dass, was ich seit "immer" schreibe. Nämlich das die "Ich-Will-Aber-Vorstellungen" vieler Spieler, bzw. der öffentlich sichtbaren Spieler, nicht mit dem angebotenen Produkt zusammenpassen. Diese Kunden wollen etwas, was der Produzent nicht anbietet (anbieten will oder auch je anbieten wird). Das ist das Kernproblem, um das es in der (sichtbar geführten) Diskussion geht. Die einzige offene Frage ist, sind die öffentlich social media sichtbaren Spieler die "normale" Spielerschaft oder ist diese eine Minderheit und die Grandma in Singapur die wirkliche Mehrheit. Zumindest ist die Grandma und das Renterpaar in Taiwan die eigentlich gewollte Zielgruppe für Niantic und ihr Spiel (so zumindest deren "immer wieder-Aussage")

Der einzige Unterschied in unseren Positionen ist (in der Ist-Beschreibung der Situation sind wir uns ja wohl einig), dass ich es gut finde, dass Niantic sich bei der Spielmechanik und "Vision" treu bleibt, und nicht jedem Zeitgeist sofort hinterher rennt, da das Alte 1:1 gut zu meinem Spielverhalten passt.

@Orangetrucker
... unsere Kritik, dass Niantic an den Spielern vorbei "entwickelt".
Du könnest das auch anders herum formulieren: Die Spieler haben sich am Spiel vorbei "weg-entwickelt" ...

Aber wahrscheinlich genauso wenig jedem "Hurra, in Nevada gibts ein neues Mützen-Pika-Event"
hinterher-fliegende Casuals.
Und das ist ein elementares Teil des von Niantic angelegten Kernangebots für das Spiel. Die Live-Events für Casuals sind von Niantic halt mehr gewollt, als 100 tägliche Fernraids der Gamer-Nerds.

Und solange diese vom Verkäufer gewollten Live-Events "knallevoll" angenommen werden, macht Niantic hier alles richtig. Globale Events und Fernraids sind halt nicht gewollt und werden folglich generft. Wobei wir wieder beim oben angesprochen Kernproblem sind...

Ist schade mit den Änderungen und Preiserhöhungen. Da hat Niantic irgendwie wirklich nicht gemerkt was die Spieler wollen und wie sich das Leben und das Spielen in den letzten drei Jahren verändert hat.

Erinnert mich ein bisschen daran wie froh wir im März 2020 alle waren, endlich mal im Home Office arbeiten zu können und die Arbeitgeber immer noch monatelang zwitscherten, "Wir wissen, Ihr könnt es alle kaum erwarten wieder ins Büro zu kommen!" Bis sie dann endlich kapierten, nö, uns gefiel das ganz gut so.😆

Vielleicht kapiert Niantic es ja auch noch, dass die Zeiten sich einfach mal geändert haben.
Tja, in meinem Bekanntenkreis sind fast alle wieder weg vom Home Office (wenn, dann nur noch maximal 1-2x die Woche). Und je größer (und unpersönlicher) eine Unternehmung ist, desto mehr (anonyme) Home Office wird weiterhin gemacht. Die Mittelständler sind (fast) alle wieder zum Präsenzbüro (für 3-4 Tage/Woche) zurück. Macht ja auch Sinn, in einem persönlicheren "Kleinunternehmen", wo in der Firmen-Verwaltung jeder weiss und versteht, was der andere macht (und im Notfall auch mal etwas aushelfen - oder einfach nur mitdenken - kann) sind halt die inoffiziellen, kollegialen Kontakte ("in der Pause beim Kaffee") für das Gesamtverständnis der Prozesse und den "Verwaltungsablauf" enorm wichtig. In großen unpersönlichen Firmen, wo jeder streng nur das "Seine" macht, Sachbearbeiter nur die Sache kennen und nur diese bearbeiten, man nur eine Nummer unter vielen Rädchen ist, ist das natürlich nicht so wichtig. Da funktioniert Home Office sicherlich weiterhin super. Aber das ist ein anderes Thema...

Aber Dein angesprochener Punkt ist genau der relevante Knackepunkt. Die unterschiedlichen Wünsche an das Produkt... wobei es aber so aussieht, dass Niantic sein "altbewährtes" Produkt nicht auf den Kopf stellt (will und wird), auch wenn eben viele (fast alle sichtbaren) Spieler bereits auf dem Kopf stehen.
 
shamino

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Du könnest das auch anders herum formulieren: Die Spieler haben sich am Spiel vorbei "weg-entwickelt" ...
Du kannst dann auch sagen, die Spieler haben sich weiterentickelt, das Spiel aber nicht. Und wir lernen aus der Erdgeschichte, dass diejenigen, die sich nicht anpassen können, ziemlich schnell aussterben. Mit dem Verhalten von Niantic wird man früher oder später gar keine Daten mehr sammeln können, da das Spiel dann nicht mehr existiert.
 

ReeN

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Die einzige offene Frage ist, sind die öffentlich social media sichtbaren Spieler die "normale" Spielerschaft oder ist diese eine Minderheit und die Grandma in Singapur die wirkliche Mehrheit. Zumindest ist die Grandma und das Renterpaar in Taiwan die eigentlich gewollte Zielgruppe für Niantic und ihr Spiel (so zumindest deren "immer wieder-Aussage")
Deren PR Aussagen müssen aber nicht zwingend der Realität entsprechen. Aber die Diskussion hatten wir ja auch schonmal.

Letztendlich spielt es aber eh keine Rolle. Die Mehrheit werden sicher die 0815 Casual Spieler sein. Daran wird wohl niemand zweifeln. Aber die halten so ein Spiel nicht dauerhaft am Laufen. Wie lange spielt ein 0815 Casual Spieler ein Smartphone Spiel bevor er aufhört? Vor allem bei einem Spiel, bei dem quasi nichts neues mehr kommt. Organisiert ein 0815 Casual Spieler die Spieler vor Ort und plant Raids & Co? Fangen im Jahr 2023 noch genug neue Spieler an, um die aufhörenden 0815 Casual Spieler zu ersetzen, damit die Spieler zahlen konstant bleiben? Gäbe es in Pokemon Go nur noch Casuals, wäre das Spiel bald tot.

Das Spiel braucht die Hardcore Spieler. Die spielen das Spiel deutlich länger und intensiver und organisieren auch vor Ort die lokale Community. Ohne die Hardcore Spieler wären Arenen noch toter als sie es sowieso schon sind. Ohne Hardcore Spieler (und zusätzlich ohne Fernraids) wären Raids für die 0815 Spieler bald kaum noch machbar. Und klar, ein 0815 Spieler braucht diese Features auch nicht, aber Niantic hat die Dinge ja nicht eingebaut, um die aussterben zu lassen. Es wäre also durchaus in Niantics Interesse, die Hardcore Spieler möglichst lange im Spiel zu halten.

Und es ist ja auch völlig egal was Niantics Hauptzielgruppe ist. Man könnte problemlos beide Gruppen ansprechen. Lasst es für die 0815 Spieler von mir aus größtenteils so wie es ist und gebt den Hardcore Spielern etwas, was sie noch länger beschäftigt. Wie schonmal gesagt interessanteres PVP oder sonstwas. Irgendwas fürs Endgame, wenn man mit dem Fangen durch ist und nichts mehr zu tun hat. Wenn man die Hardcore Spieler dagegen komplett ignoriert und die einfach aufhören lässt, hat damit niemand etwas gewonnen.

Achso, nur um sicher zu gehen: Wenn ich von Casuals rede, dann meine ich echte Casuals und keine Orangetrucker-Casuals.

Und das ist ein elementares Teil des von Niantic angelegten Kernangebots für das Spiel. Die Live-Events für Casuals sind von Niantic halt mehr gewollt, als 100 tägliche Fernraids der Gamer-Nerds.
Deine Omas aus Singapur werden aber vermutlich nicht zu den Live Events fliegen. Das sind dann eher deine "Gamer Nerds". Wieso auch immer du die als "Gamer Nerds" abstempelst. Aber irgendwie muss man die Leute, die anderer Meinung sind, ja schlecht machen, schon klar. Und Gaming und Nerds sind ja scheinbar beides sehr negative Dinge für dich. Aber bei den Live Events werden doch größtenteils die Hardcore Spieler anreisen. Die Spieler, denen das Spiel so wichtig ist, dass die dafür sogar extra irgendwo hin fliegen. Welcher Casual macht sowas?

Du sagst also einerseits, dass Niantic nur an den Omas aus Singapur interessiert ist und die Hardcore Spieler quasi gar nicht haben will, aber andererseits sagst du, dass die Live Events ein elementarer Teil und ein Kernangebot für das Spiel sind. Bin ich der einzige, der da einen Widerspruch sieht?

Aber du wirst sicher gleich sehr ausschweifend erklären, dass Niantic in einem Interview mit Aussage XYZ genau das selbe gesagt hat wie du, weshalb du natürlich recht hast. Schon klar ;)
 
Grisu

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Ich bleibe dabei: Das was in diesem „Werbefilmchen“ von Orangetrucker als Zielgruppe gesehen wird ist für mich nicht richtig!

Dazu gibt es doch auch klare Aussagen vom Management von Niantic, die sich natürlich breit aufstellen wollen und auch müssen und natürlich mehrere Zielgruppen haben. Das ist deren eigene Aussage, wie ich nachlesen konnte. Und das ist doch auch logisch und notwendig für dieses Spiel!
Das was im „Werbeclip“ gezeigt wird ist bestenfalls eine Zielgruppe von vielen, aber mehr auch nicht. Schließlich möchte Niantic möglichst viel Einnahmen generieren. Dabei hat Niantic aber schon viele Fehler gemacht und somit viele Spieler und somit Kunden vergrault was ja auch daran abzulesen ist, dass Niantic wohl schwere Umsatzverluste erlitten hat. —Was ja auch nachzulesen ist.
Etliche für mich falsche Entscheidungen sind meines Erachtens schon getroffen worden und dann passt dazu jetzt mit so nem „Werbefilmchen“ aktiv zu werden.
Es ist auch kein Geheimnis, dass Niantic scheinbar falsche Personalentscheidungen zum Nachteil von Pokémon Go getroffen hat, weil sie mehr andere Dinge noch stemmen wollten was jedoch scheinbar nicht funktionierte, zum großen Teil dann auch wieder eingestampft wurde. Das Ganze hat den Nachteil für Pokémon Go, dass dieses Spiel scheinbar leider etwas vernachlässigt wurde, weil dort Ressourcen dann abgezogen wurden. Niantic musste in der Folge dann auch noch insgesamt einige Entlassungen vornehmen.

Und da ich generell erstmal fast alles in Frage stelle und mich daran orientiere was ich sehe merke und überprüfen kann, sagt mir meine Logik, dass das was ich beschrieben habe damit im Einklang ist was mit dem Spiel tatsächlich passiert. Wir werden doch inzwischen überall für „dumm verkauft“ und belogen, dass sich die Balken biegen…..

Ich denke für mich, dass Niantic unter dem Eindruck des riesigen Anfangserfolg, der ja auch recht lange anhielt, irgendwann vom „Größenwahn“ befallen wurde und dann etliche falsche Entscheidungen traf. Auch das ist eine Binsenweisheit, dass zum Zeitpunkt des größten Erfolgs oftmals einfach zu leichtfertig immense Fehler gemacht und Dinge vernachlässigt werden, die man lieber nicht vernachlässigen sollte. Auch das erscheint mir logisch ablesbar, wenn man sich die Entwicklung betrachtet. Zumindest habe ich diesen Eindruck für mich gewonnen und genau auch deswegen meine beschriebene Meinung dazu.
 
Timme

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Eine clevere Firma wäre in der Lage den Casual genauso zu bedienen wie den Suchti im Endgame.
Ohne die eigene Philosophie komplett auszuhöhlen.
Aber ihr merkt es ja selbst, clevere Firma und Niantic in einem Satz ergibt keinen Sinn.
 

Demomaniac

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Zu Pandemie-Zeiten hat man ja die Fernraids eingeführt, warum eigentlich? Wenn man richtig konsequent gewesen wäre, hätte man zu Pandamie-Zeiten die Raids komplett eingestellt. Das wäre konsequent gewesen und jeder Spieler hätte gewusst das "go" im Spiel wird auf immer und ewig gelebt. Nur das man den jetzt einen Rückzieher macht ist einfach kontraproduktiv.

@OT deine langen Romane nerven einfach das liest doch keiner richtig durch. Es auf den Punkt zu bringen ist eine Kunst 👍.
 
Yin

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Niantic wäre ohne die Pokemon Lizenz schon lange weg vom Markt, dafür fehlt es in dieser Gurkentruppe zu sehr an Knowhow und Serviceorientierung.

Man kokettiert zwar immer mit „AR-Kompetenz“, aber was hat Niantic in den letzten 7 Jahren wirklich dahingehend bahnbrechendes zustande gebracht?
 
Orangetrucker

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Niantic wäre ohne die Pokemon Lizenz schon lange weg vom Markt, dafür fehlt es in dieser Gurkentruppe zu sehr an Knowhow und Serviceorientierung.

Man kokettiert zwar immer mit „AR-Kompetenz“, aber was hat Niantic in den letzten 7 Jahren wirklich dahingehend bahnbrechendes zustande gebracht?
Niantic verkauft keine Produkte an den Endverbrauchermarkt, nicht an "Privatkunden", keine "nutzbaren Endprodukte". Sie arbeiten an einer AR-Plattform für Entwickler. Ihr Zeug steckt (für den Normalverbraucher) unsichtbar in fertigen Produkten von Dritten, wie zum Beispiel u.a. in Fahrzeugen, hier beim autonomen Fahren. Das ist (zumindest gemäß dem Blog von Niantic Labs und den kleinen Randnotizen in Wirtschaftspressediensten) deren Kernkompetenz und hier (nur hier) geht deren "Energie" rein.

Ich bleibe dabei: Das was in diesem „Werbefilmchen“ von Orangetrucker als Zielgruppe gesehen wird ist für mich nicht richtig!
Ja natürlich ist das ein Werbefilmchen und der Sinn von solchen Werbefilmchen (wobei das hier weniger ein Werbe-, als ein Imagefilmchen ist) ist halt immer, das man dort so erscheint, wie man "erscheinen will", wie man will, dass die Öffentlichkeit einen sieht. Image. Das ist nur deren (nach außen gezeigtes) Selbstverständnis. Das sind keine Interne "Ziel-Papiere". Es zeigt uns aber trotzdem, was Niantic von seinen Kunden "erwartet". So wie sie gerne haben wollen.

Es ist auch kein Geheimnis, dass Niantic scheinbar falsche Personalentscheidungen zum Nachteil von Pokémon Go getroffen hat,
Die Personaldecke bei Niantic in der Abteilung PoGO war schon immer sehr (bis sehr sehr) klein. 2017 gab es mal ein Interview, da wurde von einer "handvoll", von insgesamt "5 oder so" Mitarbeitern gesprochen. Unklar war damals, ob das inklusive der Häuptlinge gemeint war. Und die Handvoll macht halt nur aller nötigste. Auch weil die Community einen sehr grossen Teil der Tätigkeiten, die in normalen Unternehmungen sonst incompany erledigt werden, ihnen (gerne und kostenlos) abnimmt (Stichwort "Qualitätskontrolle"). Und heute dürfte die Abteilung PoGO bei niantic bestimmt nicht personell aufgewertet sein, eher das Gegenteil dürfte der Fall sein. Die bewussten 4-5 Hanselns machen das nur noch "so nebenher" mit.

Dein Bericht trifft im wesentlichen den Kern, wobei bei Dir immer noch die irrigierte Idee durchklingt, dass Google damals Niantic auf die Welt losgelassen hat, um ein Handyspiel zu entwickeln und darüber Einnahmen zu generieren. Als ob Google sich je für Spiele interessiert hätte. Niantic hiess schon Niantic, als es noch eine Entwicklungsabteilung von Google war. Und pünklich mit dem Fehlschlag der Google Brille, hatte man seine Niantic Abteilung (finanziell gut bestückt) ausgegliedert. Wenn AR nochmal failen sollte, hat Google so sein Risiko minimiert, geld- wie reputationsmäßig. Sicherlich nicht ohne Grund hat man damals Hanke mit dem neuen "Niantic-Projekt" besetzt (der war ja - zumindest wenn man Wikipedia glauben schenken darf - "der Chef" hinter der Entwicklung von Google Earth und Google Maps, d.h. einer Top-Leute von Google). Dafür spricht auch, dass man neben Google als Geldgeber, sehr bekannte Risikokapitalgeber ins Boot geholt hat. Und zwar Risikokapitalgeber von der Art, denen es nur ein Axelzucken kostet, falls man eine halbe Milliarde flöten gegangen ist. Diese Jungs investieren nicht in Handyspiele, sondern in extrem "gewinnmögliche" Zukunftstechnologien - mit Google als "Fürsprecher".

Falls es Niantic wirklich um das Spiel selbst - als "echte" Einnahmenquelle - gehen sollte, dann würden sie sicherlich nicht ihre Best Selling-Produkte torpedieren und faktisch vom Markt nehmen (wie der "Corona-Rauch" oder auch die Fernraidpässe). Sowas reitet man, solange es geht. Das weiss selbst der dümmste Praktikant frisch von der Business School. Es geht Niantic ganz offensichtlich eben nicht um das schnelle Geld im Jetzt, denen sind wie es aussieht "Daten" sehr viel wichtiger. Und nein, die Daten sind nicht die individuelle Nutzerdaten, wie "Herr Meier war um 10 Uhr bei Aldi". Deren Daten sind sowas wie z.B. "Erfahrungen" aus Analyse- und Erhebungsverfahren für Bewegungsdaten und Verhalten etc., technische Daten eben. Und da ist die eine Milliarde $ aus Fernraidpässen eben weniger wichtig, als zu versuchen, die sofaspielenden Fernraider wieder zurück auf die Strasse zur Bewegung zu zwingen (und genau das Mister Wu sogar fast wörtlich im Interview zugegeben). Und das genau ist das, was aktuell passiert. das sind keine Fehlentscheidungen, das sind Steuerungsmassnahmen.

Kurzum, das Spiel und die Spieler sind für Niantic als "direkte (geldbringende) Kunden" ein feuchter Schi...ß wert. "Wir" (und PoGO) sind nur ein Mittel zum Zweck. Ein Werkzeug. Kostenlose Zulieferer. Ansonsten würden sie "uns" auch ganz anders hofieren. Sie würden das verkaufen, was aktuell stark nachgefragt wird. Das gesamte "Melkverhalten" sähe ganz anders aus, man hätte so den Corona-Massnahmen-Zug niemals verlassen. Sowas brachte die Milliarden, die aktuellen Massnahmen kosten aber Milliarden.

Dazu passen auch die anderen Spiel-Produkte, da hatte man auch nur versucht weitere Datenquellen (neue Nutzerkreise) aufzutun, wohl ganz offensichtlich aber ohne Erfolg (oder Erfolgsversprechen) und man hat sich ganz schnell wieder davon verabschiedet. Wenn man neue Produkte oder Folgeprodukte auf dem Markt hätte unterbringen wollen, hätte man ganz sicher anders auftreten müssen. Scheinbar waren aber im Wesentlichen die PoGO-Spielerkreise dann wohl recht deckungsgleich zu denen der neuen Spiele. Keine neuen Kreise, keine neuen Daten, kein neues Spiel. Aus.
 
Timme

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Jop. Und mit der Kohle die die gescheffelt haben könnten die ihren AR Mist weitermachen wie gehabt UND vernünftige Leute engagieren die auch schon mal ein Spiel programmiert haben.
Würde in Summe einfach viel mehr Kohle bringen.
Aber vor dieser Wahrheit werden die Augen ja vehement verschlossen
 
Orangetrucker

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Jop. Und mit der Kohle die die gescheffelt haben könnten die ihren AR Mist weitermachen wie gehabt UND vernünftige Leute engagieren die auch schon mal ein Spiel programmiert haben.
Würde in Summe einfach viel mehr Kohle bringen.
Aber vor dieser Wahrheit werden die Augen ja vehement verschlossen
Warum auch? Niantic ist es das einfach nicht wert. Jeder Cent, jede eingesetzte Mannminute zuviel, ist zuviel Einsatz. Seht es doch einfach ein. Es läuft doch... wie heute, die Gruppen sind voll mit Flunschlik-Erfolgspostings... Hat ja heute auch wirklich echt Spaß gemacht, oder?

2 Stunden, 22° C, 5 km, genau 40 Stops, 4 Shiny (je 2) - und zig Millionen Datensätze für Niantic. Treffer und Versenkt. Mission accomplished...
 
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