Pokestops und Arenen auf Friedhöfen

Diskutiere Pokestops und Arenen auf Friedhöfen im Allgemeines zu Pokémon Go Forum im Bereich Pokémon Go Forum; Ich auch nicht! Ich bin aber nicht allein auf der Welt und vielleicht haben ja die Angehörigen meiner Grabnachbarn nicht so viel Freude daran. Es...

Ist für euch das Spielen von PokemonGo auf Friedhöfen in Ordnung?

  • Ja

    Stimmen: 59 54,6%
  • Nein

    Stimmen: 49 45,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    108
Nidoqueen

Nidoqueen

Arenaleiter
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Yin schrieb:
Also ich hätte auch keinen Schmerz damit, wenn mein Grab später 'ne fette Arena wird.
Ich auch nicht!
Ich bin aber nicht allein auf der Welt und vielleicht haben ja die Angehörigen meiner Grabnachbarn nicht so viel Freude daran.

Es gibt genügend andere Orte, wo man spielen kann. Da kann man das Handy auf dem Friedhof auch mal aus machen. Einfach aus Rücksicht gegenüber Anderen.

Die Queen
 

Melt

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Ich finde man sollte die Pokestops auf Friedhöfen und bei Kirchen löschen. Also ich persönlich finde es immer nervig zu einer Kirche zu laufen oder fahren. Vielleicht sollte man dagegen jede Bushaltestelle zum Pokestop machen ?
 

Poempelmeier

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mir passierte im letzten Herbst abends folgendes:
Pokestops sammeln auf einem kleinen Friedhof, es begann dunkel zu werden. Ein leiser Hilferuf von weitem, und ich bin hin; eine 75jährige war gestürzt, hatte sich verletzt (Gesicht, Schulterblatt) und kam nicht mehr hoch. Ihre Bekannte konnte auch nicht helfen. Beide handyfrei. Ich hab der Frau hochhelfen können, die Sanis angerufen und einen Treffpunkt mit denen vereinbart 300 m weiter, wo die Wege breit genug waren für den Krankenwagen; hat 10 min gedauert, die Dame da langsam hierzubugsieren.
DIE beschwert sich garantiert nicht über Pokemon-Spieler auf dem Friedhof.
Ich konnte sie beim Warten auf den Krankenwagen noch aufmuntern mit dem Spruch "ist doch besser, wenn Sie jetzt von Friedhof runter- statt draufgefahren werden"; hat gewirkt, die konnte trotz Schmerzen wieder lachen.
 

Papathom

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Eine sehr schöne Geschichte - und bestätigt im Übrigen das, was viele derjenigen, die beruflich auf Friedhöfen zu tun haben, immer wieder fordern: Wir wollen hier (mehr) Leben haben. Ja, Friedhöfe sind Orte des Gedenkens, aber sie sollen keine Orte des Verzweifeln sein. Und erst recht nicht totenstill. Vieles von dem, was in der Diskussion um PG und Friedhöfe diskutiert wird, könnte auch falsch verstandene Pietät sein. Wer mit seinem Handy durch eine Trauergemeinschaft läuft, die gerade einen Angehörigen unter die Erde bringt, hat natürlich einen an der Waffel. Aber ansonsten sind das öffentliche Grünanlagen. Wenn man sich da gebührend benimmt, ist da nix gegen einzuwenden. Sprecht mal nen Friedhofsverwalter an, wieviele sich mittlerweile im Friedwald verscharren lassen. Nee nee, die wollen so viele Menschen wie möglich auf dem Friedhof haben, damit das gesamte Modell kein Auslaufmodell wird. Also ruhig Mut zeigen und die Stops auch dort abholen, wo Menschen begraben sind. Da ist nichts gegen einzuwenden, so lange man denen, die trauern, den nötigen Respekt entgegen bringt - und mit dem nötigen Feingefühl einfach auch mal nicht ne Arena runterknüppelt, während jemand nebenan weint.
 
mirdoegal

mirdoegal

Arenaleiter
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Melt schrieb:
Ich finde man sollte die Pokestops auf Friedhöfen und bei Kirchen löschen. Also ich persönlich finde es immer nervig zu einer Kirche zu laufen oder fahren. Vielleicht sollte man dagegen jede Bushaltestelle zum Pokestop machen ?
löschen nicht gerade, aber versetzten. Es gibt viele Dörfer, deren einziger Pokestopp ne Kirche ist
 

Melt

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ja das meine ich ja. Da löschen und dafür eine Bushaltestelle nehmen. Jedes Kaff hat eine Bushaltestelle.
 

ndstrctbl

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und warum sollte man das machen? nicht jeder hat etwas mit der pädophilen sekte zu tun und für denjenigen sind das normale stops und arenen.
 

Wanja3003

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Orangetrucker schrieb:
Bei uns (in der "großen Stadt") sind die einzigen (?) beiden 4er Pokestops auf Friedhöfen, die ähnlich wie bei @lvywii, nun in umgewandelten Parkanlagen liegen. Der Bartholomäusfriedhof hat dabei sogar überregionalen Kultstatus errungen. Das war unsere Girardet-Brücke. Da ging im Sommer bis in die frühen Morgenstunden, auch unter Woche, der Bär ab, mit Sit-In- & Grillpartys und sehr glücklichen Leergutsammlern. Da gabs von der 90jährigen Oma, die gefühlt noch jemanden lebend kannte, der hier begraben wurde, bis zu Grundschulkids alles. Aber meist Studenten vom ZHG direkt gegenüber.


Sogar unsere, leider seit (eigentlich schon) August inaktive regionale Facebookgruppe, hat das als Startbild gewählt

Ich greife dieses mal etwas ältere Zitat auf, ist ja exakt die selbe Stadt in der ich lebe.

Ich persönlich finde auch, wie bereits einige gesagt haben, das Spielen auf Friedhöfen teilweise in Ordnung. Auf einem "moderneren" Friedhof finde ich das Spielen nicht in Ordnung. Nun ist es aber so, das es in der Stadt zwei Punkte gibt, bei denen auch ich spiele, bei dem einen bis jetzt erst ein einziges Mal und beim anderen regelmäßig.

Der bereits erwähnte Bartholomäusfriedhof ist bevölkert, soweit ich weiß, nur mit bekannten Bürgern Göttingens, die bereits vor geraumer Zeit gestorben sind. Das einzige Mal, als ich dort gespielt habe (noch 2016) war der gesamte Friedhof eigentlich mit Pokemon-GO-Spielern übersät. Der Clou daran ist, das sich m.E. ausgerechnet diese vollkommen "legitim" verhalten haben, nur leise geflüstert haben, keine Musik etc.. Okay, ein bis zwei Pokemonspieler gab es schon, die laut gerade haben, ist aber bei ungefähr 200 anderen Spielern nicht verwunderlich (ich übertreibe nicht :) )

Nicht weit von mir stand eine Frau, ich schätze sie mal 50/60 Jahre alt, die lauthals ein Grab anschrie und irgendwas von "Schande" rief. Das störte mich persönlich viel mehr. Mag sein, das es sich dabei nur um eine Frau handelt. Ich streite ja gar nicht ab das sich die wenigen anderen Nichtspieler normal verhielten. Aber daran merkt man doch das wir nicht immer die sein müssen, die sich falsch verhalten.

Der andere "Friedhof" hat diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient. Im Cheltenhampark, in dem ich weitaus öfter spiele (mehrmals pro Monat) stehen zwar auch Grabmäler von bekannteren Bürgern Göttingens (z.B. Gauß), aber da schätze ich die deutlich wenigen Pokemonspieler sogar als die friedlichsten ein. Regelmäßig laufen dort Betrunkene rum, Studenten feiern Partys mit Musik, die man in mehreren hunderten Metern Entfernung noch hört. Ja, sogar ein großes Drogenpäckchen habe ich dort mal gefunden (also bei der Polizei abgegeben, die meinten, sieht nach Kokain aus)

Da ist auf das Smartphone schauen noch legitim. Jetzt mal ganz abgesehen davon das niemand einheitlich diesen Park als Friedhof ansieht, da ist sogar ein Spielplatz für Kinder drauf. Nur einige Leute meinen, sich dort über das "Spielen auf einem Friedhof" beschweren zu müssen.

BTW: Mich würde es, wenn ich gestorben bin, nicht stören wenn dort ein Spiel gespielt wird :) , solange jetzt nicht unbedingt auf meinem Grab rumgetrampelt wird. Das fände ich selbst Im Cheltenhampark nicht in Ordnung .

LG Wanja3003
 
MadRuhrgebiet

MadRuhrgebiet

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Poempelmeier schrieb:
mir passierte im letzten Herbst abends folgendes:
Pokestops sammeln auf einem kleinen Friedhof, es begann dunkel zu werden. Ein leiser Hilferuf von weitem, und ich bin hin; eine 75jährige war gestürzt, hatte sich verletzt (Gesicht, Schulterblatt) und kam nicht mehr hoch. Ihre Bekannte konnte auch nicht helfen. Beide handyfrei. Ich hab der Frau hochhelfen können, die Sanis angerufen und einen Treffpunkt mit denen vereinbart 300 m weiter, wo die Wege breit genug waren für den Krankenwagen; hat 10 min gedauert, die Dame da langsam hierzubugsieren.
DIE beschwert sich garantiert nicht über Pokemon-Spieler auf dem Friedhof.
Ich konnte sie beim Warten auf den Krankenwagen noch aufmuntern mit dem Spruch "ist doch besser, wenn Sie jetzt von Friedhof runter- statt draufgefahren werden"; hat gewirkt, die konnte trotz Schmerzen wieder lachen.
Schöner Bericht. :thumbup:
Habe das heute zum Anlass genommen und war 3 Stunden auf dem Dortmunder Hauptfriedhof.
Habe überall nach hilflosen Personen gesucht. Zum Glück war niemand in einer misslichen Lage. 8o
Habe so nebenbei meine paar hundert Bälle gesammelt, aber im Endeffekt wollte ich dort nur
verzweifelten Menschen in Not helfen. Gaaaanz ehrlich..... :whistling:
 

Poempelmeier

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Das hast du schön gemacht ! - hier in der Stadt die es nicht gibt ist das beste "Jagdrevier" ein gigantischer Friedhof im US-Stil: 27.000 Grabstätten, alle Glaubensrichtungen vertreten. Neben Pokemon-Spielern sind auch viele andere Spaziergänger, Hunde, Fahrradfahrer und andere unterwegs. Alles friedlich, man grüßt sich und quatscht, viel Platz & keine Probleme mit irgendwelchen Meckerern
 
Nidoqueen

Nidoqueen

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Neulich, kurz vor dem Osterevent stand ein Voltilamm auf unserem Friedhof, morgens halb 8.
Um die Zeit ist sehr wahrscheinlich noch niemand dort, dessen Gefühle man verletzen kann, wenn man dort PoGo spielt.
Ich habe es mir trotzdem verkniffen. Die Bonbons hätte ich gerne gehabt.

Anfang Dezember bin ich am Parkplatz vom Friedhof vorbei gelaufen, da ist auch ein Stopp. Der Parkplatz war sehr voll. Dann viel mir ein, dass eine entfernte Kollegin von mir an diesem Tag ihr kleines Baby zu Grabe getragen hat.
Ich bin dann auch nicht zum Parkplatz hin, habe keinen Stopp gedreht und auch keine Pokis gefangen.

Auf dem gleichen Friedhof wurde vor zwei Jahren meine Mutter beerdigt. Mich würde es nicht stören, wenn dort gespielt wird. Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die das anders sehen. Und darauf kann man Rücksicht nehmen, finde ich.

Die alten, kaum noch genutzten Friedhöfe, die heute mehr als Park dienen, stellen für mich eine Ausnahme dar.

Es wäre von Niantic ein feiner Zug, diese Orte vom Spielgeschehen einfach auszuklammern.

Es ist ja noch genügend Platz auf der Welt, wo Arenen stehen können, Stopps gedreht werden können und Poki gefangen werden können.

Die Queen
 
cruz

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Poempelmeier schrieb:
Das hast du schön gemacht ! - hier in der Stadt die es nicht gibt ist das beste "Jagdrevier" ein gigantischer Friedhof im US-Stil: 27.000 Grabstätten, alle Glaubensrichtungen vertreten. Neben Pokemon-Spielern sind auch viele andere Spaziergänger, Hunde, Fahrradfahrer und andere unterwegs. Alles friedlich, man grüßt sich und quatscht, viel Platz & keine Probleme mit irgendwelchen Meckerern
Außerdem kommt da auch gerne mal ein Dragoran oder Relaxo. :thumbsup:
Der Friedhof ist als Parkanlage angelegt. Es gibt auch andere Friedhöfe in besagter Stadt, die nur aus Gräberfeldern bestehen, auf diesen spiele ich nicht.
 

ValorMichi

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Zunächst mal: Für mich ist das Grab meines Vaters nicht der Ort, den ich mit ihm Assoziiere. Er war zu Lebzeiten nie dort und nur weil die Asche aus dem Krematorium dort liegt ist seine Aura/Seele (oder wie auch immer man das nennen mag) für mich nicht an diesen Ort gebunden. Für mich sitzt er viel mehr auf meiner Schulter und ist mein kleiner Schutzengel. Derjenige, der in meinen Kopf rein sehen kann und weiß, dass ich ab und an an ihn denke und dass ich mir wünsch(t)e, er würde noch ein wenig mehr von dem Mitkriegen, was seine Nachfahren so treiben.
Von daher ist für mich ein Friedhof kein spiritueller Ort - aber einer, an dem gewisser Anstand gewahrt werden sollte für all jene, die das ein wenig anders sehen.

Ansonsten ist Pokemon GO ein ideales Mittel um sich überhaupt einmal darüber bewusst zu werden, welche Personen auf einem bestimmten Friedhof - insbesondere in einer Großstadt/Metropole begraben liegen. Da gibt es jede Menge Pokéstops und Arenen!
Und es gibt in München den Ostfriedhof. Da spawnt auf 30 Hektar GAR NICHTS. Das ist quasi das Bermuda-Dreieck Münchens...
Und genau das zeigt mir, dass man als Friedhofsverwaltung genau wie auch als Firma, Schule oder ähnliches dafür sorgen kann, dass eben am Friedhof nicht gespielt wird - indem man eben alles entfernen lässt. Vor nicht allzu langer Zeit wurde auch erst ein Pokéstop an einer Schule in meiner Nähe entfernt...
Für mich also ein relativ klares Statement... Da finde ich die Umweltverschmutzung an den Friedhöfen weitaus bedenklicher als ein paar Leute, die mit dem Handy rumrennen...

Übrigens ist im Friedhof bei mir in der Nähe Radfahren explizit verboten.
Dennoch tun es immer wieder Leute - tagein, tagaus... Denken sie da mal drüber nach... ;)
 

JaySeven

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Unser Friedhof ist für mich - von einem auf den anderen Tag - fester Bestandteil des Spiels geworden. In 10 Minuten zu Fuß erreichbar, zwei neue Stops, zwei neue Arenen. Wahnsinn, wie viel und was da so spawnt. Gestern Rihorn, Onix und Endivie auf einem Fleck, am Abend diverse Amonitas und Kleinstein mitgenommen. Noch als Teenager war ich wirklich sehr ungern auf Friedhöfen, jetzt muss ich sagen, bin ich irgendwie sogar froh, dass ich mich dort zukünftig öfter aufhalten werde. Insgesamt natürlich bizarr, wird sich auch so schnell nicht ändern (das Grab von Oma und Opa befindet sich genau in der Mitte beider Arenen), aber diese Ruhe und Atmosphäre fühlt sich irgendwie super an, gar nicht wirklich erklärbar. Man sollte sich nur, und das ist absolut vorausgesetzt, angemessen verhalten können. Dann finde ich's durchaus okay.
 

Cottaer2

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Bei uns sind auf dem einen Friedhof (der tendenziell eher weniger neue Gräber hatte, eher so ein Denkmal-Ding) die beiden Arenen verschwunden... die waren eigentlich immer bei Rot, und letztens haben die blauen Nervsäcke mal in der Gegend eine Tour gemacht, wie man schön auf der Arena-Karte nachverfolgen konnte. Unter anderem waren sie dann nach der Schließzeit auf dem Friedhof, haben den runtergekloppt, aber nichts reingestellt (überrascht worden?). Noch in der Nacht waren die Arenen dann wieder Rot und hochgelevelt. Bei Facebook hat der blaue Oberguru dann scheinheilig gefragt, ob die anderen denn über die Mauer geklettert seien oder per Fake-GPS betrogen hätten... Tja, und nun sind sie weg... In einer der beiden Arenen war ich noch drin, habe mein Poki bei bester Gesundheit zurückbekommen (es hieß ja mal ne Zeitlang, dass die in gelöschten Arenen sitzenden Pokis nicht zurückkommen).
 

JaySeven

Arenaleiter
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JaySeven schrieb:
Für mich hat sich heute ein Wunsch erfüllt. In direkter Umgebung ist ein Stop dazugekommen, den ich mir da schon von Beginn an gewünscht hab. Ein Gemeindehaus, paar Meter von hier. Außerdem hat sich der zuvor einzige Stop weit und breit in eine Arena verwandelt und es ist ein anderer Stop aufgetaucht, direkt auf meiner Route. Mehr muss ich morgen noch abchecken, vielleicht hat sich ja noch was verändert. Genial! :thumbsup:
Nachdem ich vor knapp 2 Wochen die neuen Stops und Arenen auf unserem Friedhof bekommen hab und gestern Veränderungen in der direkten Umgebung feststellen durfte, bin ich vorhin erstmal bisschen Rad gefahren und hab weitere Stops gesucht. Siehe da, zu jeder der beiden neuen Friedhofs-Arenen kam jetzt auch noch ein zusätzlicher Stop hinzu. Da oben wimmelt es nur so von Pokémon, unfassbar!
 
Rabulist

Rabulist

Arenaleiter
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Mir kommen bei dieser Diskussion immer 2 Gedanken:

1.: Pietät ist ein hochpersönliches Gefühl und wenn man sich immer an dem Mitglied der Gesellschaft mit der niedrigsten Toleranzschwelle orientiert, darf am Ende keiner mehr irgendwas, weil sich immer irgendwer durch irgendwas in seinen Gefühlen, seiner Ehre oder wasauchimmer verletzt fühlt. Da sag ich einfach geradeheraus: diese Leute sollen sich nicht so anstellen, die Arschbacken zusammen kneifen und akzeptieren, dass es andere Menschen gibt, die genau das selbe Recht haben, sich an öffentlichen Orten aufzuhalten wie alle anderen. Und was sie da genau tun ist vollkommen egal, solange es weder gegen Gesetze noch gegen die Hausordnung verstößt und sie sich allgemein ruhig verhalten.

2.: ganz banal: wenn die Friedhofsverwaltung nicht will, dass da gespielt wird, dann sollen sie entweder Schilder aufstellen, oder sich bei Niantic melden. Bei solchen Sachen reagiert Niantic meistens schnell und zuverlässig und schafft auch individuelle Lösungen. Es muss z.B. nicht unbedingt alles gelöscht werden, Niantic kann durchaus auch Öffnungszeiten berücksichtigen und Stops und Arenen täglich (bzw. nächtlich) für bestimmte Uhrzeiten deaktivieren.

Solange also außer persönlichem Pietäts- und Moralempfinden nichts dagegen spricht, habe ich absolut keine Hemmungen, mich auf Friedhöfen mit meinem Handy zu beschäftigen.
 

sh.L21

Arenaleiter
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Rabulist schrieb:
solange es weder gegen Gesetze noch gegen die Hausordnung verstößt und sie sich allgemein ruhig verhalten.
Genau das ist doch der Punkt... Und dazu gibt es Friedhöfe und Friedhöfe. Wir haben auch einen Friedhof in der Stadt, den ich gelegentlich aufsuche, da er eine unerreichte Dichte an Stops hat... aber vorallem weil es eine der schönsten Grünflächen der Stadt ist. Der Friedhof ist direkt als parkähnlich eingestuft (Link) und mit einem angelegten Teich, Bänken und unzähligen Rhododendron-Büschen, gerade zur Blütezeit wirklich sehenswert. Der Park ist rießig und es ist nie ein Problem Trauerzügen aus dem Weg zu gehen.
Hier ist das normale Benehmen einfach viel wichtiger, als die Tatsache, dass man mit Smartphone dort ist. Ruhe und Respekt (z.B auch einen gebührenden Abstand zu den Gräbern) gehören dazu, schließt für mich die Handynutzung abseits von Trauergesellschaften aber nicht aus.
 
Rabulist

Rabulist

Arenaleiter
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sh.L21 schrieb:
Ruhe und Respekt (z.B auch einen gebührenden Abstand zu den Gräbern) gehören dazu, schließt für mich die Handynutzung abseits von Trauergesellschaften aber nicht aus.
aha...was hat bittesehr der Abstand zu behauenen Felsblöcken mit Respekt zu tun? Und wie nah ist zu nah? Ich bin kurzsichtig und lese gerne Grabinschriften, wenn ich Friedhöfe besuche. Ist das jetzt respektlos, weil ich dazu (relativ) nah rangehen muss? Oder ist es nur respektlos, wenn ich dabei ein Handy in der Hand halte?
 

sh.L21

Arenaleiter
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Ich rede eher davon, dass man nicht auf Gräber und Begrünung tritt um den dahinter liegenden Stop zu drehen :huh:
 
Thema:

Pokestops und Arenen auf Friedhöfen

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